Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 159/01

Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 159/01

Magdeburg, den 23. November 2001

Bau der Ortsumgehung Gröningen hat begonnen

Heyer: B 81 wird zur schnellen Verbindung von Magdeburg in den Harz

Bei Gröningen begann heute Nachmittag der Bau der Ortsumgehung im Zuge der B 81. "Endlich", sagte dazu Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Jürgen Heyer, der gemeinsam mit dem Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Ralf Nagel (beide SPD), den feierlichen ersten Spatenstich vollzog, "endlich hat die belastende Verkehrssituation für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt ein absehbares Ende."

Die Umgehungsstraße soll bis 2003 fertig gestellt sein und kostet etwa 19,4 Millionen DM. Sie wird in einem 5,8 Kilometer langen Bogen nördlich um Gröningen und den Stadtteil Kloster Gröningen herum führen. Die Nordumfahrung ist gegenüber einer südlichen Variante ökologisch vorteilhafter, weil südlich der Stadt hochwertige Biotope mit naturnahen Gewässern liegen.

"Diese Baumaßnahme ist nicht nur ein Gewinn für Gröningen, sie trägt auch dazu bei, die B 81 zu einer leistungsfähigen, schnellen Verbindung zwischen Magdeburg und dem Harz auszubauen", sagte Heyer weiter. Der Minister verwies darauf, dass im Zuge der B 81 sieben weitere Ausbauvorhaben mit einem Kostenvolumen von insgesamt über 260 Millionen DM geplant sind. Heyer: "Für die Entwicklung der Wirtschaft und für die Anbindung der Tourismusregion Harz sind das wichtige und notwendige Investitionen."

Im Einzelnen handelt es sich um die Ortsumgehungen für Egeln-Nord, Kroppenstedt, Halberstadt, Blankenburg und Hasselfelde sowie um den vierspurigen Ausbau der B 81 vom Ausbauende bei Altenweddingen bis Egeln und von Halberstadt bis zur B 6 (n). Baubeginn für die Ortsumgehung Egeln-Nord wird voraussichtlich im März 2002 sein. Der vierspurige Ausbau südlich von Halberstadt und die Ortsumgehung Hasselfelde wurden vom Land neu für den Bundesverkehrswegeplan angemeldet, die anderen Maßnahmen sind derzeit im Bundesverkehrswegeplan als "vordringlicher Bedarf" eingestuft und vom Land erneut als besonders dringlich angemeldet worden. Das Bundesverkehrsministerium prüft derzeit alle angemeldeten Maßnahmen; der Deutsche Bundestag wird den neuen Bundesverkehrswegeplan voraussichtlich 2003 beschließen.

Martin Krems

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