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Pressemitteilungen der Ministerien

Ministerpräsident Höppner würdigt Landesfrauenrat als wichtige politische Interessenvertretung

10.12.2001, Magdeburg – 708

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 708/01

 

Magdeburg, den 10. Dezember 2001

 

Ministerpräsident Höppner würdigt Landesfrauenrat als wichtige politische Interessenvertretung

"Der Landesfrauenrat hat sich in den letzten zehn Jahren zu einer wichtigen politischen Interessenvertretung in Sachsen-Anhalt entwickelt. Seine Arbeit ist für die rechtliche und tatsächliche Verwirklichung von Gleichberechtigung und Chancengleichheit von enormer Bedeutung." Das sagte heute Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner auf der Festveranstaltung anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Landesfrauenrates Sachsen-Anhalt e.V. in Magdeburg.

Höppner betonte, dass im Gegensatz zu anderen Verbänden, die in der Regel über eine ordentliche personelle und finanzielle Ausstattung und demzufolge über einen leistungsfähigen hauptamtlichen Apparat verfügten, der Landesfrauenrat nur eine kleine Geschäftsstelle und viele ehrenamtlich tätige Frauen habe. Dennoch könne er auch im Jahr 2001 auf 29 Mitgliedsverbände verweisen, die wiederum ca. 230.000 Frauen im Land vertreten. Höppner "Diese zahlenmäßige Stärke ist Ausdruck einer hervorragenden Verbandsarbeit."

Immer wieder sei es dem Landesfrauenrat gelungen, so Höppner weiter, das vielfältige und divergierende Meinungs-Spektrum der in ihm organisierten Verbände und Institutionen auf eine gemeinsame inhaltliche Position auszurichten. Bei vielen politischen Fragen, so z.B. beim Ladenschluss- oder Kindertagesstättengesetz, habe der Verband eine entscheidende Vermittlerrolle eingenommen und wesentlich dazu beigetragen, Kompromisse auszuhandeln. Dank seiner erfolgreichen Arbeit nehme er inzwischen eine wichtige Position unter den Interessenverbänden in Sachsen-Anhalt ein.

Auch in Zukunft werde der Landesfrauenrat bei politischen und gesellschaftsrelevanten Fragen eine wichtige Rolle spielen, betonte Höppner. "Die Situation der Frauen in allen gesellschaftlichen und privaten Lebensbereichen zu verbessern, ist auch ein wichtiges Anliegen der Landesregierung. Deshalb haben wir den Gender-Mainstreaming-Ansatz als erstes Bundesland zum integralen Bestandteil unseres Regierungshandelns gemacht. Damit wollen wir erreichen, dass bei unserer Politik die Belange von Frauen und Männern gleichermaßen in den Blick genommen werden. Um dieses Handlungskonzept in der politischen Alltagsarbeit umzusetzen, sind wir auf die Unterstützung von gleichstellungspolitischen Expertinnen angewiesen. Deshalb setze ich auch in Zukunft auf die gute Zusammenarbeit mit dem Landesfrauenrat."

 

 

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Tel: (0391) 567-6666

Fax: (0391) 567-6667

Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

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