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Pressemitteilungen der Ministerien

Wirtschaftsministerin beim Industrieclub in Dessau
Budde: Dessau hat nach wie vor
herausragende Bedeutung für das Land

03.12.2001, Magdeburg – 215

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 215/01

 

Magdeburg, den 3. Dezember 2001

 

 

Wirtschaftsministerin beim Industrieclub in Dessau

Budde: Dessau hat nach wie vor

herausragende Bedeutung für das Land

 

Dessau. "Dessau hat nach wie vor eine herausragende Bedeutung für das Land", das sagte heute Sachsen-Anhalts Wirtschaftsministerin Katrin Budde heute bei einer Diskussion mit dem Wirtschafts- und Industrieclub Anhalt e.V.. Damit wiedersprach Budde auch dem Vorschlag des Instituts für Wirtschaftsforschung in Halle, der Wirtschaftshilfen in Konzentration auf Magdeburg und Halle forderte. Das sei nicht der Sinn der Politik des Wirtschaftsministeriums, so die Ministerin. "Jede Region in Sachsen-Anhalt braucht Unterstützung, wir werden keine von der Entwicklung abkoppeln. Zumal wir damit die positiven Entwicklungen in der Wirtschaft der Stadt wieder zerstören würden." Seit Wende seien mit Mitteln des Landes, des Bundes und der Europäischen Union 190 Investitionsprojekte im Umfang von rund 780 Millionen DM angeschoben worden. Diese seien mit rund 300 Millionen DM bezuschusst worden, so Budde. "Mit Hilfe des Landes konnten so rund 8.670 Arbeitsplätze neu geschaffen oder gesichert werden.

 

Derzeit würden in der Landesregierung, die Anträge der Region für die Landesinitiative REGIO bearbeitet, hieß es weiter. Damit werden ein Teil der Fördermittel der Europäischen Union ganz direkt auch dem Gebiet um Dessau zukommen. Bereits im Mai seien sechs Vorhaben bestätigt worden, so die Ministerin. Für die Projekte in einem Umfang von rund 61 Millionen DM sind Fördermittel in Höhe von rund 42 Millionen DM reserviert. Derzeit werden die konkreten Förderanträge von der Region erarbeitet. Eines der Projekte ist das geplante Technologie- und Gründerzentrum Dessau, dass für zwölf Millionen DM gebaut werden soll. Hier hat das Land Fördermittel von 9,6 Millionen DM reserviert.

 

Trotz des harten Strukturwandels vor allem in der Industrie, der einher ging mit einem umfangreichen Beschäftigungsaufbau, dominiert nach wie vor das Verarbeitende Gewerbe die Wirtschaft der Stadt. Vor allen Dingen der Fahrzeugbau aber auch die Metallindustrie und der Maschinenbau sind hier bestimmend. Die Situation in diesem Bereich ist seit rund vier Jahren stabil. Derzeit arbeiten im Verarbeitenden Gewerbe in Dessau rund 40 Unternehmen mit rund 4.100 Beschäftigten. Diese erwirtschaften einen Umsatz von mehr als 605 Millionen DM. Entgegen dem ostdeutschen Trend gab es in Dessau im vergangenen Jahr mehr Gewerbean- als Abmeldungen. 600 Unternehmen wurden neu errichtet, 532 wurden aufgegeben.

 

Investiert wurde auch in die touristische Infrastruktur. Die Region gehört mit dem Dessau-Wörlitzer-Gartenreich und der Bauhausarchitektur zu den touristischen Schwerpunkten des Landes. Allein den Wörlitzer Park besuchen jährlich mehr als eine Million Gäste. Insgesamt wurden in Infrastruktur und tourismusorientiertes Gewerbe rund 14,5 Millionen DM investiert, diese wurden mit rund 5,6 Millionen DM gefördert. Außerdem besitzt Dessau mit seiner Lage an Elbe und Mulde eine touristische Präferenz im Rahmen der Tourismuskonzeption "Blaues Band". Hier werden vor allem Projekte gefördert, die eine Verbindung zum Wassertourismus haben.

 

 

 

 

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