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Pressemitteilungen der Ministerien

Kultusminister Harms würdigt Prof. Dr. Martin Geck als diesjährigen Preisträger des Gleim-Literaturpreises

23.11.2001, Magdeburg – 172

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 172/01

 

Magdeburg, den 23. November 2001

 

 

Kultusminister Harms würdigt Prof. Dr. Martin Geck als diesjährigen Preisträger des Gleim-Literaturpreises

 

Die diesjährige Verleihung des Gleim-Literaturpreises am 23. November 2001 an Prof. Dr. Martin Geck nahm Sachsen-Anhalts Kultusminister Dr. Gerd Harms zum Anlass, den Preisträger bei der Veranstaltung im Gleimhaus in Halberstadt mit einem Grußwort zu würdigen. Nach den Worten von Harms hat diese Preisverleihung, die durch den Förderkreis Gleimhaus e.V. - den Trägerverein des Gleimhauses - in Verbindung mit der Stadt Halberstadt auf der Basis einer privaten Spende ins Leben gerufen wurde, bereits einen festen Platz in der kulturellen Landschaft Sachsen-Anhalts und darüber hinaus.

über den diesjährigen Preisträger sagte Harms: "Prof. Dr. Martin Geck ist Musikwissenschaftler an der Universität Dortmund. Er wird für seine im vergangenen Jahr erschienene Studie "Bach. Leben und Werk" ausgezeichnet, in der er ein facettenreiches Bild von der Biographie sowie dem Werk des berühmten Thomaskantors und städtischen Musikdirektors in Leipzig entwirft. Der Autor hat hier seine langjährigen Forschungen zu Johann Sebastian Bach zum ersten Mal geschlossen dargelegt. Das Buch, das im "Bachjahr" 2000 erschien, wird gleichermaßen von Musik- und Kulturwissenschaftlern geschätzt, da es das Leben und das Werk Bachs adäquat abbildet."

Wie Harms weiter ausführte, sei das Buch zudem ein Beweis dafür, dass Wissenschaft nicht trocken sein müsse. Leben und Werk Johann Sebastian Bachs würden hier lebendig. Dieses mit Spannung zu lesende Buch besteche durch die sprachliche Eleganz und den reflektierten Umgang mit den historischen Quellen. Martin Geck gelinge es, nicht nur die Fachleute, sondern auch die Musikliebhaber und interessierten Leser in seinen Bann zu ziehen. Im Zentrum stehe dabei immer wieder die Frage nach der Rolle und der gesellschaftlichen Anerkennung des Künstlers.

 

Zu Ihrer Information:

Mit dem Gleim-Literaturpreis werden seit 1995 in zweijährigem Abstand wissenschaftliche und essayistische Werke ausgezeichnet, die einen bedeutenden Beitrag zur Erschließung der Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts leisten und so verfasst sind, dass sie ein größeres Publikum erreichen.

Eine Jury , der Kenner des 18. Jahrhunderts angehören hat den Preisträger ermittelt. Mitglieder der Jury sind:

Benedikt Erenz / DIE ZEIT, Hamburg;

Prof. Dr. Norbert Miller , TU Berlin;

Prof. Dr. H. D. Kittsteiner, Europa Universität Viadrina, Frankfurt/Oder;

Dr. Mark Lehmstedt, Berlin;

Prof. Dr. Jürgen Osterhammel als letzter Preisträger, z. Zt. Netherlands Institute of Advanced Studies, Wassenaar sowie seitens des Förderkreises Frau Dr. Ute Pott , die Direktorin des Gleimhauses.

 

 

 

 

 

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