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Pressemitteilungen der Ministerien

ENERCON baut Produktion in Magdeburg-Rothensee aus
Magdeburg wird Zentrum des Windenergieanlagenbaus ?

22.11.2001, Magdeburg – 209

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 209/01

 

Magdeburg, den 22. November 2001

 

 

ENERCON baut Produktion in Magdeburg-Rothensee aus

Magdeburg wird Zentrum des Windenergieanlagenbaus ¿

450 neue Arbeitsplätze

 

Magdeburg. ENERCON-Chef Aloys Wobben, Sachsen-Anhalts Wirtschaftsministerin Katrin Budde und Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper haben heute die neuste Investition des Unternehmens in Sachsen-Anhalt vorgestellt. Der deutsche Marktführer im Windenergieanlagenbau wird seine Kapazitäten in Magdeburg weiter ausbauen und am Standort der ehemaligen Stahlgießerei Rothensee einen neuen Fertigungsbereich aufbauen. Die Zahl der Mitarbeiter allein in der Rotorblattfertigung Rothensee soll sich bis 2002 auf 450 erhöht haben.

 

Ab Mitte 2002 sollen in der 18.000 qm großen Fertigungshalle 20 Blätter für die ENERCON Anlage des Typs E-66 (1,8 Megawatt) und nach Bedarf 15 E-40- oder E-30-Blätter die Werkshalle verlassen.

 

Die neue Rotorblattfertigung in der ehemaligen Halle der Stahlgießerei Wilhelm Pieck ist nach dem Rotorblatt-Werk in Magdeburg auf dem Gelände von SKET MAB die zweite Fertigungsstätte für ENERCON Rotorblätter in Sachsen-Anhalt. Die geräumige Halle befindet sich seit November 2000 in ENERCON Besitz ¿ zusammen mit etwa 140.000 qm Gelände und weiteren Gebäuden, in denen u.a. Schaltanlagen und Drosseln für das ENERCON Netzanbindungssystem hergestellt werden. Außerdem hat der Windenergieanlagen-Service seinen Sitz vom SKET-Gelände in ein frisch saniertes Gebäude neben der Rotorblattfertigung in Rothensee verlagert. Sanierung, Umbau und Aufbau der Produktionsmittel sind noch nicht abgeschlossen. Bis Mitte nächsten Jahres ist ein Investitionsvolumen von rund 20 Mio. Euro vorgesehen. Volker Ziem, Geschäftsführer der neuen Produktionsstätte, zeigte sich zufrieden: "Was unsere Mitarbeiter hier unter Führung der Betriebsleiter in den vergangenen Monaten vollbracht haben, lässt uns optimistisch in die Zukunft blicken. Die Rothenseer Rotorblattfertigung ist ein Beispiel für die belebende Wirkung der Windbranche auf den Arbeitsmarkt."

 

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsministerin Katrin Budde sagte: "Mit den Investitionen von ENERCON sind in Magdeburg und Umgebung nicht nur 2.000 Arbeitsplätze entstanden, es ist damit auch der traditionelle Magdeburger Schwermaschinenbau wieder zu neuem Leben erweckt worden." Budde dankte ENERCON für das Vertrauen in den Standort und zeigte sich zuversichtlich, dass Magdeburg sich jetzt zu einem Zentrum im deutschen Windenergieanlagenbau entwickelt. "Mit der Ansiedlung von ENERCON auf dem Gelände der ehemaligen Stahlgießerei erwacht ein traditioneller Industriestandort Magdeburgs zu neuem Leben und qualifiziert unsere Stadt als Standort für innovativen Maschinenbau", freut sich Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper. "Von dem neuen Werk profitieren nicht nur die Magdeburgerinnen und Magdeburger, die hier Arbeit finden, sondern auch unser Hafen, über den die Rotorblätter an ihren Bestimmungsort gelangen."

 

Die Nutzung der Windenergie ist in Sachsen-Anhalt und weltweit von steigender Bedeutung gekennzeichnet. Ende September betrug die installierte Leistung der Windenergieanlagen in Sachsen-Anhalt 653,6 MW. Dieses entspricht 8,7 Prozent der in Deutschland installierten Leistung. Damit liegt Sachsen-Anhalt an erster Stelle der neuen Bundesländer und an vierter Stelle bundesweit.

 

 

 

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