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Ministerium der Justiz
Justizministerin Karin Schubert gratuliert Studenten - Sachsen-Anhalts Juristen qualifizieren sich für die Wirtschaft
17.12.1999, Magdeburg – 075/1999
- Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz
Magdeburg/Halle. (MJ) In Sachsen-Anhalt haben zum ersten Mal 14 Studentinnen und Studenten erfolgreich den neu eingerichteten Studiengang Wirtschaftsrecht an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg absolviert. Sie haben damit den Grad einer Diplom-Wirtschaftsjuristin bzw. eines Diplom-Wirtschaftsjuristen erlangt. "Mit der Zusatzausbildung haben Sie sich für den nationalen wie internationalen Arbeitsmarkt qualifiziert und damit bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt", so Sachsen-Anhalts Justizministerin Karin Schubert (SPD) anlässlich der Abschlussfeier der Absolventen des Studiengangs Wirtschaftsrecht.
Der Studiengang Wirtschaftsrecht, den zurzeit insgesamt 79 Studentinnen und Studenten absolvieren, ist vor zwei Jahren an der Universität in Halle gegründet worden. "Anlass war, den Jurastudenten bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt ¿ insbesondere unter dem Einfluss der europäischen Konkurrenz - zu eröffnen", so Ministerin Schubert. "Denn von Anwälten und Wirtschaftsverbänden wird vielfach beklagt, dass die Ausbildung des juristischen Nachwuchses zu staats- und justizorientiert sei und damit den Bedürfnissen des heutigen Berufslebens nicht mehr gerecht werde." Darum sei vor der Einrichtung des neuen Studiengangs gemeinsam mit Vertretern der Wirtschaftsverbände ein Anforderungsprofil für den Beruf des "Wirtschaftsjuristen" erarbeitet worden.
Ziele des Studiengangs Wirtschaftsrecht sind unter anderen, dass sich die Jurastudenten schon während des Studiums intensiv dem Wirtschaftsrecht widmen. Dies geschieht unter gezielter Betreuung und beinhaltet Vorlesungen namhafter Vertreter der rechts- und wirtschaftswissentschaftlichen Fächer. In Praktikumsseminaren sollen praxisnahe und zum Teil länderübergreifende Lösungen entwickelt werden. Die Studentinnen und Studenten sollen einen halbjährigen Studienaufenthalt in einem in- oder ausländischen Wirtschaftsunternehmen in ihre Ausbildung integrieren.
"Durch den Kontakt zu ausländischen Studenten und Unternehmen werden nicht nur die fachlich notwendigen Fremdsprachenkenntnisse erlangt, sondern auch ein Netz von Verbindungen zu in- und ausländischer Wirtschaft geknüpft. Diese Kontakte erhöhen die Chancen bei späteren Bewerbungen", ist die Justizministerin überzeugt.
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