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Aktuelle Pressemitteilungen - Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft

1.000 Euro für die zehn besten Geschäftsideen
Rehberger zeichnet Sieger der ersten Etappe des Businessplanwettbewerbs aus     

05.08.2005, Magdeburg – 115

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 115/05

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und

Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 115/05

 

 

 

Magdeburg, den 4. August 2005

 

 

 

1.000 Euro für die zehn besten Geschäftsideen

Rehberger zeichnet Sieger der ersten Etappe des Businessplanwettbewerbs aus     

 

 

 

Im Businessplanwettbewerb Sachsen-Anhalt ist die erste Wettbewerbsetappe

abgeschlossen. Nach dem Start am 31. Mai hatten rund 80 potenzielle Existenzgründer,

vorwiegend Studenten und junge Wissenschaftler, Konzepte und Ideen für eine

Firmengründung eingereicht. Eine Jury hat die zehn besten Wettbewerbsbeiträge

ermittelt. Die Preisträger wurden heute in Halle von Minister Dr. Horst

Rehberger mit jeweils 1.000 Euro prämiert (Preisträgerliste im Anhang). Dabei

sagte der Minister: ¿Wir setzen starke Hoffnungen gerade auf junge, innovative

Unternehmen, die aus Hochschulen entstehen. Wissenschaftler, die ein Unternehmen

gründen, schaffen Arbeitsplätze in Sachsen-Anhalt, die recht krisensicher sind.

Der Businessplan-Wettbewerb reiht sich ein in zahlreiche Bemühungen der

Landesregierung gegen eine mögliche Abwanderung.¿

 

 

 

Der Businessplanwettbewerb Sachsen-Anhalt ist Bestandteil der ego.-Existenzgründungsoffensive.

Es ist der erste landesweite Wettbewerb, der potenzielle Gründer auf dem Weg in

die Selbständigkeit begleitet. Damit aus ihrer Geschäftsidee ein bankreifes

Geschäftskonzept wird, erhalten sie professionelle Unterstützung in Seminaren

und Einzelberatungen (Coaching). Der Seminarplan und der Coaching-Fahrplan wird

individuell auf jedes Team ausgerichtet. Teilnehmen können Einzelpersonen oder Teams,

die sich mit einer innovativen Geschäftsidee selbstständig machen wollen ¿

unabhängig von der Branche, egal, ob Produkt oder Dienstleistung. Beteiligen

können sich auch Unternehmen, die in den letzten fünf Jahren gegründet wurden.

Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass das Unternehmen in Sachsen-Anhalt

gegründet wird oder sich hier befindet.

 

 

 

Projektträger ist die Hochschule Magdeburg-Stendal, das Betreuer-Team

leitet Prof. Dr. Christian Meisel. Kooperationspartner sind die Hochschulnetzwerke

Impuls und Univations, das ego.-Piloten-Netzwerk, regionale Wirtschaftsförderer

sowie Industrie- und Gründerzentren. Partner sind die Investitionsbank, die IBG

Beteiligungsgesellschaft und die Bürgschaftsbank Sachsen-Anhalt. Unter den rund

50 Gutachtern, Coaches, Dozenten und Juroren sind gelistete Berater des RKW

Sachsen-Anhalt, Vertreter von Firmen, Hochschulen, Kammern und Kreditinstituten

sowie freie Unternehmensberater.

 

 

 

Bei den eingereichten Ideenpapieren ragt der Dienstleistungssektor mit

einem Anteil von 25 Prozent heraus. Rund 16 Prozent der Anträge zielen auf die

IT-Branche, 11 Prozent auf Handwerk und Bau, ca. 7 Prozent auf

Hightech-Projekte. Regional gibt es eine große Streuung, jedoch mit einer

starken Konzentration auf die Ballungsräume Halle und Magdeburg.

 

 

 

Nach der Beurteilung und Qualifizierung der Ideenpapiere und ersten Seminaren

und Einzelberatungen wird in der zweiten Wettbewerbsphase der 10 bis 20 Seiten

starke ¿kleine¿ Businessplan erarbeitet und von der Jury bewertet. Ende Oktober

werden dann die fünf besten mit jeweils 2.000 Euro prämiert. Ende Januar

schließlich soll nach der dritten Wettbewerbsphase der komplette Businessplan

vorliegen. Für die drei besten gibt es dann Prämien von 15.000, 10.000 und  5.000 Euro.

 

 

 

Weitere

Informationen: www.bpw-sachsen-anhalt.de

 

 

 

Anhang: Die zehn besten Ideenpapiere

 

 

 

zephram ¿ we build ideas                      Magdeburg

 

 

 

Prof.

Dr.Graham Horton

 

Jana Görs

 

René Chelvier

 

Simon Faust

 

Sebastian Gehmert

 

 

 

Das Team

beschäftigt sich mit der systematischen Herstellung von Ideen. Nicht einzelne

Geistesblitze bringen gute Einfälle, sondern das gezielte, ingenieursorientierte

und industrielle Generieren von innovativen Ideen. Dies wird möglich durch das

sog. ¿idea engineering¿. Bestimmte Kreativitätstechniken, vermittelt in

Workshops, sollen zielgerichtet das kreative Potential in den Menschen wecken,

z. B. bei den Mitarbeitern eines Unternehmens, deren Know-How in die kreative

Ideenfindung fließen und dem Unternehmen nutzbar gemacht werden kann.

 

 

 

PriceIT                                   Halle

 

 

 

Mark Hasenbeck

 

Dr. Manfred Jäger

 

Johannes Laurig

 

Holger Vohland

 

 

 

PriceIT unterstützt Unternehmen am deutschen

Strommarkt bei der Bewältigung des Risikomanagements durch die Erstellung von

Software, die bei der Preisfindung, Risikobewertung und dem Risikomanagement  hilft. Zielgruppe für die anhand von

komlexen, wissenschaftlich fundierten Modellen entwickelte Software sind

Versorgungsunternehmen und Händler von Strom, Gas und z. B. Fernwärme.

 

 

 

ADEMICS Sensor

Technology             Magdeburg

 

 

 

Klaas Dannen

 

Tobias Meyer

 

Frank Steyer

 

 

 

Die Gründer von ADEMICS haben einen

neuartigen Konzentrationssensor für den Einsatz in der Verfahrenstechnik

entwickelt, der mit einem innovativen Messprinzip auf Mikrowellenbasis

arbeitet. Er ermöglicht die Stoffkonzentrationen in Zwei-Stoff-Gemischen in

industriellen Anlagen schnell und sehr genau im laufenden Betrieb zu bestimmen.

Dies wird in vielen Branchen, in denen die Produktion von flüssigen Produkten

automatisiert in geschlossenen Rohrsystemen erfolgt, z. B. in der

Lebensmittelindustrie oder der Chemie, verlangt.

 

 

 

OPTOMUX              Wernigerode

(Hochschule Harz)

 

 

 

Björn Weigl

 

Jens-Uwe Just

 

Michael Schmidt

 

Christian Reinboth

 

 

 

Die Geschäftsidee der Absolventen und

Diplomanden besteht in der Herstellung und dem Vertrieb eines

selbstentwickelten optischen Datenübertragungssystems. Elektrische Signale

werden von speziellen Treibern in optische Signale ¿ Lichtimpulse ¿ umgewandelt

und durch die Verwendung von verschiedenfarbigen Laser- oder Leuchtdioden

lassen sich optische Signale auf unterschiedliche Frequenzen übertragen.

OPTOMUX ermöglicht so die zeitgleiche Übertragung von digitalen und analogen

Daten innerhalb des gleichen Übertragungsmediums. Außerdem wird eine

Vervielfachung von Datenraten möglich.

 

 

 

 

 

MusiCom                                Magdeburg

 

 

 

André Stadelmaier

 

David Göök

 

Michael Kühle

 

 

 

Das Projekt stellt den Anbietern von

Online-Musikmärkten eine innovative Möglichkeit der Kundenbindung vor: Die

Nutzer werden über regionale Kontakt- und Informationsmöglichkeiten sowie über

den Einbau eines Themengebiets ¿Musik¿ an die Plattform gebunden. Spezielle

Anreizsysteme und andere innovative Angebote führen zu einer hohen Aktivität

und hohen Erreichbarkeit der Nutzer.

 

 

 

Array-On                                Gatersleben

 

 

 

Peter

Berndroth

 

Dr. Dirk Fischer

 

Dr. Jörg Geistlinger

 

 

 

Array-On hat im Bereich der Genotypisierung

eine innovative technologische Kernkompetenz auf der Basis von Biochips. Durch

dieses Verfahren können viele Individuen an 

denselben Genen gleichzeitig und ohne aufwändige Kreuzreaktionen

multiparallel auf Veränderungen untersucht werden. Durch den Einsatz der

Biochips können Punktmutationen in der DNA effizient und automatisiert

nachgewiesen werden. Das ist z. B. in der Saatzucht von großem Nutzen.

 

 

 

ZBU ¿ Zentrum zur

psychologischen Betreuung    Magdeburg

 

nach Verkehrsunfällen

 

 

 

Stefan Zeidler

 

Anja Weise

 

Diana Sodtke

 

 

 

Das Gründerteam möchte mit seinem Zentrum

beratend und weiterbildend in der psychologischen Betreuern von Unfallopfern

tätig werden. Ihr Angebot richtet sich an Privatpersonen, Helfersysteme

(Notarzt, Sanitäter, Feuerwehr, Polizei, soziale Einrichtungen, Ämter u. a.)

und Versicherungen. Es soll eine Begleitung bei der Verarbeitung und

Bewältigung traumatischer Unfallerfahrungen sowie eine Unterstützung von

Helfersystemen im angemessenen Umgang mit Notsituationen erfolgen. Ein weiterer

Schwerpunkt liegt auf der Prävention psychischer und psychosomatischer

Störungen oder Suizid in Helfersystemen.

 

 

 

 

 

Solo-DSL                                Magdeburg

 

 

 

Norman Gödecke

 

Sebastian Scholz

 

 

 

Das Team von Solo-DSL bietet die drahtlose,

im lizenzfreien Frequenzband WLAN betriebene Internetanbindung per Funk,

unabhängig von anderen Telekommunikationsanbietern. Über eine drahtlose Funkverbindung

werden Haushalte in abgelegen Regionen oder kleineren Gemeinden mit einem

schnellen und breitbandigen Internetanschluss versorgt. Die Verbindung von

einem Netzknoten des Internetanbieters zum Kunden wird über ein ausgeklügeltes

Verfahren hergestellt, das auf Standardprodukten aus dem Bereich der drahtlosen

Datenübertragung basiert.

 

 

 

 

 

SOCONIC                                  Bernburg

 

 

 

Jens Kreisel

 

 

 

Soconic erstellt Internet-basierte

Softwarelösungen zur elektronischen Aktenführung einschließlich des

Dokumentenmanagments und verschiedener Analysetools für den Bereich

Jugendhilfe. Die Software kann unabhängig vom genutzten System zum Einsatz

kommen und ist für alle wichtigen Betriebssysteme verfügbar. Die Software

ermöglicht so eine durchgängige Informationsversorgung auf allen Ebenen, die

die Jugendhilfe betreffen und ist somit für das effektive und effiziente

Handeln eines Jugendamtes von großem Vorteil.

 

 

 

OOZIRA

Kreativnetzwerk                       Hohenhenningen

 

 

 

Jens Schmidt

 

Anja Schubert

 

 

 

Oozira ist ein Netzwerk für Kreative

(Designer, Architekten, Künstler), das eine professionelle und wirtschaftlich

starke Plattform für deren Vermarktung bieten soll. Mit Hilfe des Kompetenz-Netzwerks

soll ein Innovationspool geschaffen werden. Ein Wettbewerb soll zunächst die 50

besten Kreativen ermitteln und ihnen dann die Chance geben, ihre entwickelten

Designobjekte durch Oozira effizient vermarkten zu können. Oozira strebt es an,

Deutschlands erste Dachmarke in der Kreativbranche zu werden. Das Marketing und

der Vertrieb von Designobjekten soll für die Mitglieder problemlos und erschwinglich

werden sowie die wirtschaftliche Existenz der Mitglieder sichern.

 

 

 

 

 

Impressum:

 

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Arbeit

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