Oberlandesgericht Naumburg - Pressemitteilung Nr.: 031/07

Naumburg, den 12. November 2007

(OLG NMB) Mittwochsgespräch

Kein anderes Thema beherrschte in den letzten Monaten die Geschehnisse im Sport wie das unseres nächsten Mittwochsgesprächs: Doping im Sport. Wie eine Seuche hat Doping den Sport erfasst, nach und nach kommt zum Vorschein, dass bereits eine Vielzahl von Sportarten infiziert sind. Während Doping in den Sportarten Leichtathletik und Radfahren in Ansätzen ein bekanntes Phänomen war, werden nunmehr auch bislang unverdächtige Sportarten wie Fußball, Skilaufen und Boxen damit in Verbindung gebracht. Den durch die Medien transportierten Geständnissen der "Doping-Sünder" kann man entnehmen, mit welcher kriminellen Energie das Geschäft des Dopings organisiert wird, bei dem sich Sportfunktionäre, Mediziner und Sportler die Hand reichen. Gibt es den sauberen Leistungssport überhaupt noch? Kommt man durch intensivere Kontrollen aus diesem "Sumpf" wieder raus oder soll man Doping im Sport frei geben?

Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, zur Beantwortung dieser und anderer Fragen Herrn Prof. Dr. Klaus Müller für einen Vortrag zum Thema "Doping und Kontrolle ¿ Möglichkeiten und Probleme" und eine anschließende Diskussion im Rahmen unserer traditionellen Mittwochgespräche zu gewinnen. Herr Prof. Müller ist emeritierter Professor für Forensische Toxikologie und leitete von 1992 bis 2006 das Institut für Dopinganalytik Dresden in Kreischa. Vor wenigen Monaten erst wurde er in den Vorstand der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) berufen.

Zu dieser Veranstaltung möchte ich die Vertreter der Medien einladen für

Mittwoch, den 21. November 2007

18:00 Uhr, Raum 525, in das

Oberlandesgericht Naumburg,

Domplatz 10, 06618 Naumburg.

Zu dieser Veranstaltung sind auch alle Bürger herzlich eingeladen.

Der Eintritt ist frei.

gez. Glinski, Pressesprecher

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