Oberlandesgericht Naumburg - Pressemitteilung Nr.: 029/07

Naumburg, den 25. Oktober 2007

(OLG NMB) Mittwochsgespräch

Der staatliche und wirtschaftliche Transformationsprozess nach der Wiedervereinigung Deutschlands ist weitestgehend vollzogen, dessen Ergebnisse und Erfolge immer deutlicher spürbar sind. Was aber hat sich in dieser Zeit in den Köpfen der Menschen in Sachsen-Anhalt ereignet, wie haben sie diese "Revolution" empfunden und verarbeitet, sind sie in unserer demokratisch verfassten Gesellschaft auch mental angekommen? Diesen Fragen ist in der Vergangenheit zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet worden. Dass hierzu Anlass besteht, wird dadurch deutlich, dass ein großer Teil der Bevölkerung Sachsen-Anhalt von der Demokratie, so wie sie sie praktisch erleben, enttäuscht ist. Wie aber kann es den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen gelingen, ein von Toleranz und Respekt geprägtes gemeinsames Verfassungs- und Demokratieverständnis aufzubauen und ein gemeinsames Wertegerüst zu schaffen? Welche Verantwortung trägt hierbei die Politik und was kann sie tun, um die repräsentative Demokratie und ihre Gesetzmäßigkeiten besser erklären zu können?

Ich freue mich sehr, dass wir zur Erörterung dieser und anderer Fragen des Staats- und Politverständnisses Frau Katrin Budde, die Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, für einen Vortrag zum Thema "Sachsen-Anhalt ¿ Eine offene Gesellschaft?" und eine anschließende Diskussion in der Reihe unserer traditionellen Mittwochsgespräche gewinnen konnten.

Zu dieser Veranstaltung möchte ich die Vertreter der Medien einladen für

Mittwoch, den 07. November 2007

18:00 Uhr, Raum 525, in das

Oberlandesgericht Naumburg,

Domplatz 10, 06618 Naumburg.

Zu dieser Veranstaltung sind auch alle Bürger herzlich eingeladen.

Der Eintritt ist frei.

gez. Glinski, Pressespecher

Impressum:

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