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Pressemitteilungen der Justiz

(OVG LSA) Verwaltungsgerichte und
Behörden des Landes diskutieren über Qualitätsstandards.

06.12.2006, Magdeburg – 12

  • Oberverwaltungsgericht

 

 

 

 

 

Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt - Pressemitteilung

Nr.: 012/06

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberverwaltungsgericht des Landes

Sachsen-Anhalt - Pressemitteilung Nr.: 012/06

 

 

 

Magdeburg, den 6. Dezember 2006

 

 

 

(OVG LSA) Verwaltungsgerichte und

Behörden des Landes diskutieren über Qualitätsstandards.

 

 

 

Vertreter der Kommunalen Spitzenverbände

(für den Städte- und Gemeindebund Landesgeschäftsführer Dr. Bernd Kregel, für

den Landkreistag Geschäftsführer Heinz-Lothar Theel), für die Landesverwaltung der Präsident des Landesverwaltungsamts Thomas Leimbach und Vertreter des

Bundesamtes für Migration trafen sich auf Einladung des Präsidenten des

Oberverwaltungsgerichts Dr. Michael Benndorf am 6. Dezember 2006 in Magdeburg

mit den Präsidenten der Verwaltungsgerichte sowie Vertretern der Richterschaft

im Dienstgebäude des Oberverwaltungsgerichts, um über Qualitätsstandards in der verwaltungsgerichtlichen Arbeit zu diskutieren. Die Arbeit der

Verwaltungsgerichte ist leider immer noch mit negativen Vorurteilen behaftet:

Die Verfahren seien zu lang, Entscheidungen bürgerfern und schwer verständlich,

die Verwaltungsrichter säßen in einem Elfenbeinturm ohne Wirklichkeitsbezug. 

Solchen Vorurteilen wollen  die Verwaltungsgerichte durch eine Imageoffensive

entgegentreten, betonte OVG-Präsident Dr. Benndorf. Im Rahmen dieser Offensive

haben die Verwaltungsgerichte bereits eine sog. Kundenbefragung durchgeführt,

um zu erkunden, wie ihre Gerichtsbarkeit von Außen von Rechtsanwälten und Behördenvertreter wahrgenommen wird. Ergänzend haben die Verwaltungsrichter daneben in ihren Reihen eine Richterbefragung über ihre Arbeit durchgeführt. Die Ergebnisse

dieser Befragung, die bereits mit der Anwaltschaft erörtert wurden, wurden

nunmehr auch den Behörden vorgestellt und mit ihnen diskutiert. Dabei kam es zu

einem offenen und von allen Seiten als gewinnbringend bezeichneten

Erfahrungsaustausch, der künftig gerade auch im  Interesse der Bürger im Lande die Arbeit der Verwaltungsrichter weiter verbessern wird.

 

 

 

Die Teilnehmer der

Veranstaltung verabredeten, den Dialog jährlich fortzusetzen.

 

 

 

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