Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 187/00

Magdeburg, den 19. Oktober 2000

Minister diskutiert auf der EXPO mit IT-Firmen und Journalisten

Gabriel: Visionen sind der Stoff, aus dem unsere Zukunft ist

Magdeburg/Hannover. Informations-Technologie-Unternehmer aus Sachsen-Anhalt haben heute auf der Expo in Hannover gemeinsam mit Wirtschaftsminister Matthias Gabriel einen Blick in die Zukunft geworfen. Unter dem Motto "Sachsen-Anhalt 2010 ¿ wie sich das Bundesland unter dem Einfluß der neuen Technologien verändern wird" diskutierten Teilnehmer aus dem ganzen Land. Die Expertenrunde im Deutschen Pavillion war der Auftakt einer Reihe von Zukunftsdebatten, die Matthias Gabriel im Rahmen der Landesinitiative InfoRegio Sachsen-Anhalt mit Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung führen wird. Ziel dieser Gespräche sei es, Wissensträger zusammen zu bringen und neue Visionen für die Entwicklung des Bundeslandes zu formulieren, sagte Gabriel.

Gabriel: ,,Oft nehmen die Aktivitäten in der Gegenwart unsere ganze Aufmerksamkeit in Anspruch. Für Visionen bleibt kaum Zeit. Ich will mit den Expertenrunden das enorme Potenzial an innovativer Kompetenz bündeln, um so mehr über die langfristigen Perspektiven und Interessen vor allem in der mittelständischen Wirtschaft zu erfahren.`` Die Unternehmer forderten Reformen quer durch die Gesellschaft. Dabei betonten sie, dass sie in diesem Prozess auch Verantwortung übernehmen wollen. "Für uns Unternehmer ist vor allem eins wichtig: Bildung, Bildung, Bildung", sagte Klemens Gutmann, Chef der Regiocom in Barleben. Gabriel versprach, die Ergebnisse der ersten Expertenrunde sorgfältig auszuwerten. Ziel sei es, die Einschätzungen über Chancen und Defizite in die Wirtschaftspolitik des Landes einzubauen.

An dieser ersten Runde hatten zehn Unternehmer aus der Informations- und Medienwirtschaft Sachsen-Anhalts teilgenommen.

Gabriel: ,,Die Branche boomt. Auch in Sachsen-Anhalt verzeichnen die meisten Firmen dieser Branche ein enormes Wachstum. Daraus ergibt sich für die kommenden Jahre auch ein Schwerpunkt der Wirtschaftspolitik.`` Wichtig sei es, eine enge Verbindung zwischen der ,,New Economy`` und der ,,Old Economy`` herzustellen. ,,So fördern wir das Wachstum der neuen Wirtschaft und kümmern uns gleichzeitig darum, dass die traditionellen Branchen nicht den Anschluß verpassen``, fügte der Minister hinzu.

Hinweis: Die Ergebnisse der Diskussionsrunde werden demnächst im Internet veröffentlicht. Adresse: www.inforegio.de

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