Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 566/01

Magdeburg, den 17. Oktober 2001

Abschluss der Sanierung der Werkssiedlung Zschornewitz/ Ministerpräsident Höppner: EXPO-Projekt erfolgreich umgesetzt

"Die Sanierung der Werkssiedlung Zschornewitz ist ein gutes Beispiel dafür, was im Zusammenwirken von Unternehmen, Politik und Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam erreicht und positiv verändert werden kann." Das erklärte heute Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner auf der Feier zum Abschluss der Sanierung der Siedlung in Zschornewitz.

Es sei richtig gewesen, so der Ministerpräsident, die Sanierung der Kolonie Zschornewitz 1996 zu einem der Korrespondenzprojekte des Landes Sachsen-Anhalt für die EXPO 2000 in Hannover zu machen. "Die Werkssiedlung Zschornewitz steht dabei stellvertretend für viele der EXPO-Korrespondenzprojekte in Sachsen-Anhalt, die auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit angelegt sind. Mit anderen Worten: Von der Realisierung des EXPO-Vorhabens Werkssiedlung Zschornewitz haben die Menschen, die hier leben, auch über das Jahr 2000 hinaus etwas", so Höppner.

Der Ministerpräsident dankte der Vereinigte Energiewerke AG (VEAG) für ihr Engagement bei der Sanierung der Werkssiedlung wie auch für die gute Zusammenarbeit bei der Realisierung des EXPO-Projektes. Der beste Beleg dafür, dass sich die gemeinsamen Anstrengungen gelohnt hätten, sei die Rückkehr der Menschen in die Siedlung. Vor Beginn der Sanierung habe der Wohnungsleerstand hier bei gut 50% gelegen, inzwischen stünde kaum noch eine Wohnung leer.

Die Werkssiedlung Zschornewitz entstand ab 1915 parallel zum Bau des benachbarten Braunkohlekraftwerkes, dass zu dieser Zeit weltweit das größte seiner Art war. 1991 wurden Werkssiedlung und Kraftwerk unter Denkmalschutz gestellt. Die VEAG, der die Mehrzahl der Wohnungen in der Siedlung Zschornewitz gehört, investierte in den letzten Jahren rund 30 Mio. DM in die Sanierung. Aus Mitteln des Bundes, des Landes und der Gemeinde flossen noch einmal insgesamt ca. 9,6 Mio. DM.

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