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Pressemitteilungen der Ministerien

Aufwertungsmaßnahmen am Stendaler Stadtsee werden mit rund 244.000 Euro gefördert

10.01.2025, Magdeburg – 05/2025

  • Ministerium für Infrastruktur und Digitales

Die Hansestadt Stendal erhält 244.000 Euro im Rahmen der Städtebauförderung. Die von Bund und Land jeweils zur Hälfte bereitgestellten Mittel fließen über das Programm „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“.

Mit dem größeren Teil des Geldes (rd. 164.000 Euro) soll die Straßenbeleuchtung im Bereich der Stadtseeallee auf LED umgerüstet werden. Für die Besetzung einer Stelle im Stadtteilmanagement stehen 80.000 Euro zur Verfügung.

 

„Wir wollen, dass sich die Menschen überall in Sachsen-Anhalt wohlfühlen. Mit der finanziellen Unterstützung leisten wir einen wichtigen Beitrag, um Stendal Stadtsee für seine Bewohnerinnen und Bewohner noch lebenswerter zu machen“, erklärte Sachsen-Anhalts Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, heute in der Hansestadt bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides an Oberbürgermeister Bastian Sieler.

 

Neben Stendal erhalten weitere Kommunen im Landkreis Fördermittel für die Stadtentwicklung.

 

Ein Bewilligungsbescheid über knapp 550.000 Euro wurde für die Stadt Osterburg ausgestellt. Mit 532.000 Euro wird die Modernisierung eines Mehrfamilienhauses in der Burgstraße finanziell unterstützt. Rund 15.000 Euro sind für die Fortschreibung des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes sowie Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit vorgesehen.

 

Rund 272.000 Euro erhält Tangermünde. Mit dem überwiegenden Teil des Geldes (rd. 232.000 Euro) soll die Straße Bleichenberg grundhaft saniert werden. 20.000 Euro stehen zur Verfügung, um die Erstellung eines Klimakonzeptes für die Stadt beauftragen zu können.

 

Der Hansestadt Werben werden noch einmal gut 70.000 Euro für die Schlussabrechnung der Sanierungsmaßnahmen am stadtbildprägenden ehemaligen Verwalterhaus der Komturei zur Verfügung gestellt.

 

„Wir brauchen moderne Zentren im ländlichen Raum mehr denn je, um den Menschen auch abseits der Ballungsräume lebenswerte Wohnquartiere anzubieten und diese Lebensräume wachsen zu lassen“, unterstrich die Ministerin.

 

Auch die kleineren Städte in Sachsen-Anhalt und der ländliche Raum könnten aufgrund ihrer günstigen Lage und mit guter Infrastruktur interessant für Zuzügler sein. „Wir beobachten, dass Menschen die Ballungsräume verlassen, um sich in ländlichen aber gut erschlossenen Regionen niederzulassen. Daran arbeiten wir. Jeden Tag. Die im Rahmen der Städtebauförderung bewilligten Vorhaben sind gelebte Beispiele dafür“, fügte sie hinzu.

 

„Ich bin sehr froh darüber, dass es uns gemeinsam mit den Koalitionsfraktionen gelungen ist, die im Raum stehende Kürzung der Mittel abzuwenden“, sagte Lydia Hüskens abschließend. Auch im nächsten Jahr seien die Programme finanziell abgesichert.

 

Zu Ihrer Information:

 

Insgesamt stehen für die Förderung der städtebaulichen Entwicklung in Sachsen-Anhalts Kommunen in diesem Jahr knapp 91,5 Millionen Euro zur Verfügung.

 

Damit können Vorhaben realisiert werden, die insbesondere die Innenstädte beleben und stärken, zukunftsfähige Nutzungsstrukturen gewährleisten sowie die Entwicklung attraktiver Wohnstandorte unterstützen. Die Fördermittel können auch verwendet werden, um öffentliche Räume schöner zu gestalten. Darüber hinaus sind Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel förderfähig.

 

Hier die Programme:

 

Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne (rd. 29,5 Mio. Euro)

 

Mit dem Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne“ werden die Anpassung, Stärkung und Revitalisierung und der Erhalt von Stadt- und Ortskernen, historischen Altstädten, Stadtteil- und Ortszentren, die Profilierung und Standortaufwertung sowie der Erhalt und die Förderung von Nutzungsvielfalt unterstützt. Ziel ist die Entwicklung der Zentren zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur.

 

Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten (rd. 25,4 Mio. Euro)

 

Ziel des Programms „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ ist die Stabilisierung und Aufwertung städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligter und strukturschwacher Stadt- und Ortsteile.

 

Damit soll u.a. ein Beitrag zur Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität und Nutzungsvielfalt, der Integration aller Bevölkerungsgruppen und zur Stärkung des Zusammenhalts in der Nachbarschaft geleistet werden. Das Programm bündelt die Aktivitäten einer sozialen Stadtentwicklung und zeichnet sich vor allem durch seinen interdisziplinären Ansatz aus. Quartiersmanagement und die Mobilisierung von Teilhabe und ehrenamtlichem Engagement werden stärker betont.

 

Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere gestalten (rd. 36,5 Mio. Euro)

 

Mit dem Städtebauförderungsprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere gestalten“ werden die Städte und Gemeinden bei der Bewältigung von demografischen und wirtschaftlichen Herausforderungen im Bereich der Stadterneuerung und Stadtentwicklung unterstützt. Mit dem Programm sollen Projekte in Gebieten gefördert werden, die von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten und Strukturveränderungen betroffen sind.

 

Ziel ist es, das Wachstum und die nachhaltige Erneuerung dieser Gebiete zu lebenswerten Quartieren zu fördern.

 

Impressum:

Ministerium für Infrastruktur und Digitales
des Landes Sachsen-Anhalt
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Turmschanzenstraße 30
39114 Magdeburg

Tel.: +49 391 / 567 - 7504
E-Mail: presse-mid@sachsen-anhalt.de

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