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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Großes Verdienstkreuz für Denkmalschützer Prof. Gottfried Kiesow/ Ministerpräsident Höppner: Quedlinburg hätte sich keinen besseren Förderer wünschen können

08.12.2000, Magdeburg – 773

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 773/00

 

Magdeburg, den 8. Dezember 2000

 

Großes Verdienstkreuz für Denkmalschützer Prof. Gottfried Kiesow/ Ministerpräsident Höppner: Quedlinburg hätte sich keinen besseren Förderer wünschen können

Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner hat heute dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Prof. Dr. Gottfried Kiesow, das Große Verdienstkreuz überreicht. In seiner Laudatio im Festsaal des Quedlinburger Rathauses würdigte der Ministerpräsident die herausragenden Leistungen Kiesows vor allem auch für Denkmale in Sachsen-Anhalt. "Sie haben uns in Sachsen-Anhalt mit Ihrem Engagement und Ihrem Ideenreichtum so reich beschenkt, dass das große Verdienstkreuz nur ein kleines Zeichen des Dankes und der Anerkennung sein kann. Quedlinburg hätte sich keinen besseren Förderer wünschen können", sagte Höppner. Kiesows Engagement sei es zu verdanken, dass die Deutsche Stiftung Denkmalschutz Quedlinburg materiell und ideell unterstütze und bei der Förderung oberste Priorität genieße. Als Beleg führte Höppner an, dass von den insgesamt 58 Millionen Mark, die die Stiftung Denkmalschutz in sachsen-anhaltinische Projekte investiert habe, allein 13,4 Millionen Mark nach Quedlinburg geflossen seinen. Damit seien 76 Projekte gefördert worden.

Der Regierungschef zeigte sich vor allen von der Kreativität und der Sachbezogenheit beeindruckt, mit der Kiesow seine Aufgaben "anpacke". So habe Kiesow 1997 den Förderetat für Quedlinburg auf eine Millionen Mark verdoppelt, um die Eigenmittel der Stadt zu übernehmen. Höppner: "Damit gewann die Stadt finanziellen Spielraum für die Sanierung der Wirtschaft." Als weiteres Beispiel nannte der Ministerpräsident die umfangreiche Spendenaktion für ausgewählte, dringend sanierungsbedürftige Häuser, die sehr erfolgreich verlaufen sei. Damit habe Kiesow einen Gedanken realisiert, den er bereits bei der Ernennung Quedlinburgs zur Weltkulturerbestadt skizziert habe. Höppner:"Damals riefen Sie große Unternehmen und Privatleute dazu auf, Kapital für die Rettung der baulichen Substanz bereitzustellen. Die umfangreiche Sanierungsarbeit in Quedlinburg ruht seitdem mit auf diesem tragfähigen Fundament."

Kiesow sorge außerdem dafür, dass Quedlinburg im Blickpunkt der öffentlichkeit bleibe, so der Ministerpräsident. Die Gründung des Deutschen Fachwerkzentrums und der Jugendbauhütte Quedlinburg seien ebenfalls Initiativen des Vorsitzenden der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

 

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Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

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