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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Krankenhaus-Investitionsplan beschlossen / Grünes Licht für 16 neue Vorhaben

24.10.2000, Magdeburg – 121

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 121/00

 

Magdeburg, den 24. Oktober 2000

 

 

Krankenhaus-Investitionsplan beschlossen / Grünes Licht für 16 neue Vorhaben

Magdeburg. Die Landesregierung hat in ihrer Kabinettsitzung am Dienstag grünes Licht für 16 neue Krankenhaus-Investitionsvorhaben gegeben. Zugleich wurden die weiteren Weichen zur Fortführung von 37 Bauprojekten gestellt. Das Investitionsprogramm hat einen mehrjährigen Gesamtumfang von 595,5 Millionen Mark, wobei rund 205 Millionen Mark in Fortführung vorangegangener Bewilligungen derzeit umgesetzt werden. Knapp 47,3 Millionen Mark dienen der Tilgung von Krediten.

Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) nannte das Investitionsprogramm einen Beitrag zur weiteren überwindung von Ost-West-Unterschieden in der Krankenhauslandschaft. Sie sagte: "Auch zehn Jahre nach der Einheit bedarf es in den neuen Ländern eines besonderen finanziellen Engagements, um die Krankenhäuser baulich sowie in punkto Geräteausstattung zu wappnen."

Seit 1991 wurden mehr als 3,8 Milliarden Mark in die Krankenhauslandschaft Sachsen-Anhalts investiert. Die Ministerin sagte: "Dabei geht es nicht um Luxus, sondern um die bedarfsgerechte stationäre Versorgung entsprechend dem medizinischen Fortschritt." Frau Kuppe betonte zugleich: "In dem Maße, wie Krankenhäuser an Modernität gewinnen, steigen auch ihre Möglichkeiten, die Wirtschaftlichkeit zu verbessern."

Das Investitionsprogramm umfasst 53 Projekte. Finanziert wird das Programm durch Bund, Land und Kommunen sowie aus Benutzerbeiträgen der Krankenkassen. Alle in das Programm aufgenommenen Investitionsvorhaben sind zuvor im Krankenhausplanungsausschuss zwischen Land, den kommunalen Spitzenverbänden, der Krankenhausgesellschaft und den Krankenkassen einvernehmlich vorgeschlagen worden. Damit wird gewährleistet, dass nur bedarfsgerechte Projekte in Angriff genommen werden.

Zu den 16 neuen Projekten zählen acht Großvorhaben mit einem mehrjährigen Gesamtvolumen von 293,2 Millionen Mark. So bekommt das Krankenhaus am Rosarium in Sangerhausen rund 35 Millionen Mark für ein neues Funktionsgebäude und eine Bettenstation. Das Kreiskrankenhaus in Zerbst baut für 33 Millionen Mark ein neues Bettenhaus. Für 55 Millionen Mark erhält das Städtische Klinikum Magdeburg unter anderem ein zweites Bettenhaus sowie eine neue Radiologie. Im Kreiskrankenhaus Saale/Unstrut in Naumburg entsteht für 28,5 Millionen Mark die Psychiatrie neu. Rund 34,8 Millionen Mark kann das Städtische Krankenhaus Martha Maria in Halle-Dölau verbauen. Weitere Investitionen können im Städtischen Klinikum Dessau (50,9 Millionen Mark), in der Lungenklinik Lostau (zwölf Millionen Mark) sowie im Kreiskrankenhaus Schönebeck (44 Millionen Mark) in Angriff genommen werden.

Acht kleinere Neu-Vorhaben mit einem voraussichtlichen Gesamtwert von 49,9 Millionen Mark werden gestartet in Halle, Magdeburg, Ballenstedt, Burg, Wernigerode, Oschersleben, Calbe und Oranienbaum.

 

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