Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 208/00

Magdeburg, den 20. Oktober 2000

Staatssekretärin Fröhlich zu Verkehrswegebau und Mittelstandspolitik:

"Straßenbau ist Wirtschaftsförderung"

"Straßenbau ist Wirtschaftsförderung. Eine verstopfte Ortsdurchfahrt ist nicht nur eine Zumutung und Gefährdung der Anwohner, sondern auch eine Belastung für die Wirtschaft. Das gilt vor allem für mittelständische Unternehmen, die es sich nicht leisten können, dass ihre Ware und ihre Mitarbeiter die Zeit im Stau verbringen." Das erklärte Ines Fröhlich (SPD) am heutigen Sonnabend in Magdeburg. Die Staatssekretärin im Verkehrsministerium referierte beim Verbandstag des Fleischerverbandes Sachsen-Anhalt über die Infrastrukturentwicklung im Land und die Mittelstandspolitik der Landesregierung.

Fröhlich unterstrich insbesondere die große Bedeutung des Ortsumgehungsprogramms für die regionale Wirtschaft in unserem Land. "Diese Vorhaben sorgen nicht nur für einen schnelleren Verkehrsfluss zwischen unseren Städten, auch für den Anlieferverkehr in den Orten werden sich die Bedingungen deutlich verbessern", sagte die Staatssekretärin. "Wir werden uns dafür einsetzen, dass im Zukunftsinvestitionsprogramm der Bundesregierung für 2001 bis 2003, das durch Zinsersparnisse aufgrund der Versteigerungserlöse aus UMTS-Lizenzen finanziert wird, die Straßenbaumittel weiter schwerpunktmäßig für den Aufbau Ost eingesetzt werden."

Zu einer wirtschaftsfreundlichen Verkehrspolitik gehöre es aber auch, den Dauerstau auf den Autobahnen zu beenden, so Fröhlich. Eine Verlagerung geeigneter Güter auf die Schiene sei nicht nur im Interesse des Pkw-Verkehrs, sondern auch der Unternehmen, die mit leicht verderblichen Waren tatsächlich auf den Lkw angewiesen sind.

Martin Krems

Impressum:

Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Turmschanzenstraße 30

39114 Magdeburg

Tel: (0391) 567-7504

Fax: (0391) 567-7509

Mail: presse@mwv.lsa-net.de