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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Arbeitsplatzabbau bei Waldarbeitern
Keller: Gespräche werden ergebnisorientiert fortgesetzt

18.10.2000, Magdeburg – 293

  • Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie

 

 

 

Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 293/00

 

Magdeburg, den 17. Oktober 2000

 

 

Arbeitsplatzabbau bei Waldarbeitern

Keller: Gespräche werden ergebnisorientiert fortgesetzt

 

"Die Gespräche mit der IG BAU zu einem sozial verträglichen Arbeitsplatzabbau bei den Waldarbeitern in Sachsen-Anhalt werden morgen planmäßig und ergebnisorientiert fortgesetzt." Darüber informierte heute der Minister für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt, Konrad Keller, in Magdeburg.

 

In den Forstämtern des Landes sind derzeit 1010 Waldarbeiter beschäftigt, das sind etwa 7 Waldarbeiter je 1.000 Hektar Landeswald. In anderen Bundesländern wie z.B. Niedersachsen sind deutlich unter drei Waldarbeiter je 1.000 Hektar Landeswald beschäftigt. Dauerhaft können in Sachsen-Anhalt nur noch 535 Waldarbeiter (4,12 je 1.000 Hektar Landeswald) beschäftigt werden, es besteht ein überhang von etwa 475 Waldarbeitern.

 

Um diesen überhang abzubauen werden seitens des Ministeriums für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt u.a. folgende Möglichkeiten in Erwägung gezogen:

 

 

Versetzung in andere Verwaltungszweige

Vermittlung an private Arbeitgeber

überführung in eine Forst-Dienstleistungs GmbH

überführung in eine Qualifizierungsgesellschaft

 

 

Bei dem Treffen mit den Vertretern der IG BAU am morgigen Mittwoch (18. Oktober) wolle man u.a. über diese Möglichkeiten zum sozial verträglichen Arbeitsplatzabbau verhandeln, so der Minister.

 

Konrad Keller betonte erneut, dass es ihm und der Landesregierung darum gehe, betriebsbedingte Kündigungen ohne zumutbare Ersatzangebote zu vermeiden. Er stehe nach wie vor zu seiner Aussage, dass niemand in ein "schwarzes Loch" fallen werde und es betriebsbedingte Kündigungen nur dann geben solle, wenn sich keine andere Möglichkeit finde und wenn, dann auch nur in Verbindung mit einem zumutbaren Ersatzangebot für die Betroffenen.

 

 

 

 

 

Impressum:

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