Menu
menu

Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Bessere Arbeitsbedingungen für den Fachbereich Informatik der Hochschule Anhalt (FH), Hochschule für angewandte Wissenschaften

30.03.2000, Magdeburg – 22

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 022/00

 

Magdeburg, den 30. März 2000

 

 

Bessere Arbeitsbedingungen für den Fachbereich Informatik der Hochschule Anhalt (FH), Hochschule für angewandte Wissenschaften

 

Mit einem Kostenaufwand von etwa 1,7 Mio DM ist der Ostflügel der ehemaligen Pädagogischen Hochschule in der Lohmannstraße in Köthen (sog. Ratke-Institut) saniert worden. Die Arbeitsbedingungen für den Fachbereich Informatik der Hochschule Anhalt (FH), Hochschule für angewandte Wissenschaften, werden sich damit zum Beginn des kommenden Sommersemesters deutlich verbessern.

 

An der feierlichen übergabe der neugestalteten Räumlichkeiten am 30.03.2000 um 13.00 Uhr wird Wissenschaftsstaatssekretär Dr. Wolfgang Eichler teilnehmen.

 

In den neuen Räumlichkeiten steht dem Fachbereich Informatik nun eine Hauptnutzfläche von 1275 m² zur Verfügung. Insgesamt entstanden zwei Hörsäle, fünf Seminarräume und fünf Rechnerpools für die Ausbildung sowie Büros für Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

Damit finden die über 300 Studierenden in den Studiengängen Informatik, Information Management und Fachübersetzen Studienbedingungen vor, die deutlich besser sind als bisher. Die Anzahl an Arbeitsplätzen in den Rechnerpools hat sich auf 75 erhöht, und die Ausstattung wurde modernisiert. Die Hörsäle und Seminarräume sind nun mit neuester Technik ausgestattet, so daß die Ausbildung auch beliebige Medien, Videokonferenzen und Teleteaching einbeziehen kann.

Diese räumliche Erweiterung des Fachbereichs war auch dringend nötig, hatten sich doch im vergangenen Jahr mehr als 150 neue Studierende eingeschrieben. Sie alle profitieren von der praxisorientierten Ausbildung, in deren Verlauf sie nicht nur lernen, auf professionelle Weise Software zu entwickeln, sondern dies auch schon in zahlreichen in das Studium integrierten Projekten als Entwicklungsteams trainieren. So sind in den vergangenen Jahren vor allem auf dem Gebiet der Medieninformatik multimediale Präsentationen der Hochschule, der Stadt Köthen, von Goethes Farbenlehre oder Bachs Wohltemperiertem Klavier bearbeitet worden. Mit der Begleit-CD zur Fernsehreihe "Die Brandenburger" des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg war der Fachbereich in diesem Jahr auf der CeBIT in Hannover vertreten.

Auch in den Diplomarbeiten zeigt sich, daß die Ausbildung auf die Anforderungen der Wirtschaft orientiert ist. In den vergangenen Jahren wurde ein breites Spektrum bearbeitet, das von der Datenbankentwicklung für betriebswirtschaftliche wie für

künstlerische Aufgabenstellungen, Sicherheitsfragen im Internet, Steuerungssoftware für die Automobilindustrie, Simulationssoftware für verfahrenstechnische Prozesse bis zur Verarbeitung biomedizinischer Messwerte reicht.

 

Mit dem Umzug ins neue Gebäude lassen sich die zahlreichen Ideen und Pläne viel besser verwirklichen als bisher.

 

Am 15.4. wird Tag der offenen Hochschultür sein. Nachdem allenthalben über den enormen Mangel an Fachkräften der Informatik geklagt wird, rechnen die Professoren und Mitarbeiter mit großem Andrang und wollen mit einem attraktiven und informativen Programm ihr Studienangebot präsentieren. Am gleichen Tag werden sich auch die bisherigen Absolventen, wie in jedem Jahr, hier treffen und von ihren bisherigen beruflichen Erfahrungen berichten.

 

Aber auch in der Aus- und Weiterbildung wendet sich der Fachbereich neuen Zielen zu.

Gemeinsam mit den Fachbereichen für Informatik an der Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH), in Wernigerode und der Fachhochschule Merseburg befindet sich ein modular gegliedertes Aufbaustudium Informatik in Vorbereitung, dessen Beginn zum Wintersemester 2001/2002 vorgesehen ist.

Die Bausteine dieses Studiums sollen sowohl im Komplex als auch getrennt voneinander studierbar sein. Weil sich dieses Studium vorrangig an Berufstätige richtet, sollen auch weitgehend die technischen Möglichkeiten des Internets genutzt werden. Dafür ist von den Hochschulen die Entwicklung einer entsprechenden Lehr- und Lernumgebung im Netz vorgesehen. Der persönliche Zeitaufwand der Studierenden für Präsenzveranstaltungen an einem der verschiedenen Hochschulstandorte soll sich so auf ein Minimum beschränken.

 

Mit diesem Angebot wird dazu beigetragen, den Fachkräftemangel auf dem Informatik-Sektor zu reduzieren.

 

 

 

Impressum:

Kultusministerium

Pressestelle

Turmschanzenstr. 32

39114 Magdeburg

Tel: (0391) 567-3710

Fax: (0391) 567-3695

Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de

 

 

Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de