Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 025/00

Magdeburg, den 22. März 2000

Ministerin Kuppe besucht Altmarkkreis Salzwedel

Magdeburg/Salzwedel. Die Sozial- und Behindertenpolitik stehen im Mittelpunkt der Landkreisbereisung von Sachsen-Anhalts Ministerin für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales, Dr. Gerlinde Kuppe (SPD), am (morgigen) Donnerstag im Altmarkkreis Salzwedel.

In Salzwedel wird die Ministerin unter anderem an der Grundsteinlegung für ein neues Pflegeheim des Seniorenzentrums VITA gGmbH teilnehmen. Bund und Land übernehmen mit knapp zehn Millionen Mark 90 Prozent der Baukosten. Es entsteht ein Ersatzneubau mit 70 Heimplätzen sowie acht Plätzen für die Tagespflege. Bislang war das Pflegeheim in einem DDR-Plattenbau untergebracht.

Ebenfalls in Salzwedel stattet die Ministerin dem Behinderten- und Rehabilitationssportverein einen Besuch ab. Der Verein zählt gut 1.000 Mitglieder, davon rund 360 Kinder und Jugendliche. Sie treiben in 90 übungsgruppen Sport, so in den Sportarten Schwimmen, Fußball oder Bogenschießen. Sportlicher Höhepunkt für den Verein wird in diesem Jahr die Ausrichtung der Landessportspiele für Behinderte vom 30. Mai bis 4. Juni sein.

In Gardelegen besucht die Ministerin das Jugendförderungszentrum Gardelegen e.V. und führt Gespräche bei der "Lebenshilfe Altmark West" GmbH, die Träger von Werkstätten und Wohnheimen für Behinderte in Gardelegen und Mieste ist. Das Land förderte den Auf- und Umbau von Werkstattbereichen und Wohngruppen seit 1991 mit knapp 4,5 Millionen Mark. In den Werkstätten der "Lebenshilfe Altmark West" sind rund 280 Menschen beschäftigt. Sie arbeiten unter anderem in den Bereichen Metall, Montage, Landschaftspflege, Hauswirtschaft und in einer Wäscherei. Als einen besonderen Service für die regionale Wirtschaft bietet die "Lebenshilfe West" einen Kopierdienst für Bauzeichnungen an.

Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen, die Landkreisbereisung der Ministerin zu begleiten. Der Ablaufplan kann in der Pressestelle des Ministeriums abgefragt werden.

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