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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Treffen mit Generaldirektor für Informationstechnologien der Europäischen Kommission in Brüssel
Wirtschaftsminister Matthias Gabriel: 160 Millionen DM für Son-derprogramm "Informationsgesellschaft"

29.03.2000, Magdeburg – 67

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 67/00

 

Magdeburg, den 29. März 2000

 

 

Treffen mit Generaldirektor für Informationstechnologien der Europäischen Kommission in Brüssel

Wirtschaftsminister Matthias Gabriel: 160 Millionen DM für Son-derprogramm "Informationsgesellschaft"

 

 

 

Magdeburg/Brüssel ,,Sachsen-Anhalt nimmt beim Aufbau der Informationsgesellschaft in Europa eine herausragende Stellung ein.`` Dieses positive Fazit zog der Generaldirektor der EU-Kommission Robert Verrue nach seinem Gespräch mit Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Matthias Gabriel in Brüssel.

Thema des Gesprächs war die Entwicklung der Informationstechnologie-Branche in Sachsen-Anhalt. Außerdem stellte der Minister die Projekte vor, die das Land beim Aufbau der Informationsgesellschaft unterstützen.

 

Verrue, der in der Kommission das Direktorat ,,Informationsgesellschaft`` leitet, lobte die Weitsicht und das Engagement, mit dem in Sachsen-Anhalt der Einsatz der europäischen Strukturfonds für die nächsten sechs Jahre geplant werde. In diesem Zeitraum wird ein Teil der EU-Gelder in den Aufbau der Informationsgesellschaft investiert. ,,Um diesen Strukturwandel schnell und zukunftsweisend umzusetzen, starten wir dieses Jahr ein Sonderprogramm``, kündigte Gabriel in Brüssel an.

 

Das Sonderprogramm ,,Informationsgesellschaft`` wird einen Umfang von über 160 Millionen Mark haben. Unter anderem sollen damit die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes in Sachsen-Anhalt verbessert, Ansiedlungs- und Existenzgründungen gefördert sowie qualifizierte, moderne Arbeitsplätze geschaffen werden.

 

 

Gabriel dankte dem Generaldirektor darüber hinaus für die Unterstützung, die die Europäische Kommission dem Barlebener Unternehmen Regiocom GmbH gewährt. Regiocom hat im vergangenen Jahr eine Technologie entwickelt, die künftig Telekommunikationsleistungen, z.B. das Internet, direkt über das Stromnetz ins Wohnzimmer bringt.

Diese Anwendungen werden künftig von dem Unternehmen Oneline AG vermarktet, das ebenfalls in Barleben ansässig ist.

 

,,Mit dieser sensationellen Technologie eines Unternehmens aus Sachsen-Anhalt können demnächst Millionen von Haushalten in ganz Europa erheblich kostengünstiger als bisher am weltweiten Austausch von Daten teilnehmen``, sagte Gabriel. Damit rücke die EU ihrem Ziel näher, jeden Haushalt mit einem Internetanschluss zu versorgen. Um diesen innovativen Vorsprung auch gegenüber den USA nicht zu verspielen, müsse allerdings so schnell wie möglich eine einheitliche europäische Regelung erlassen werden.

 

Zum Abschluss des Treffens überreichte der Wirtschaftsminister eine Stellungnahme über die künftige Verwendung europäischer Internet-Adressen an Generaldirektor Verrue. Mit der Vergabe sogenannter

eu-domains (Internet-Adressen mit der Endung ,,eu``) könne Europa dem bislang von den USA dominierten Vergabeverfahren eine sinnvolle Alternative entgegensetzen. Hierzu müsse ein staatlich initiiertes und kontrolliertes Gremium ins Leben gerufen werden, das über Einnahmen aus der domain-Vergabe finanziert wird. Ein solches Verfahren garantiere Sicherheiten für Wirtschaft und Verbraucher.

 

 

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