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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Innenminister Dr. Manfred Püchel dankt
den Feuerwehren und allen ehrenamtlichen
Helfern des Landes Sachsen-Anhalt

29.12.1999, Magdeburg – 176

  • Ministerium für Inneres und Sport

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 176/99

 

Magdeburg, den 29. Dezember 1999

 

 

Innenminister Dr. Manfred Püchel dankt

den Feuerwehren und allen ehrenamtlichen

Helfern des Landes Sachsen-Anhalt

 

Für die Feuerwehren geht ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr 1999 zu Ende. Der Wechsel in das Jahr 2000 ist sicher für viele Anlass, noch einmal zurückzublicken. Dabei wird insbesondere bei den Vorbereitungen auf den besonderen Jahreswechsel sichtbar, dass nach über zehn Jahren des Mauerfalls in Sachsen-Anhalt auf dem Gebiet des Brand- und Katastrophenschutzes vieles geleistet und geschaffen worden ist. Jedes Jahr ereigneten sich über 8.000 Brände, bei denen die Hauptursache ein nicht brandschutzgerechtes Verhalten war. Gerade diese Brände, ob zur Tages- oder Nachtzeit stellen immer wieder besondere Anforderungen an den Schutz von Menschen, Tieren, Sachwerten sowie der Umwelt.

Bei den über 20.000 Einsätzen waren auch 1999 viele extreme Einsatzsituationen zu bewältigen. Dazu gehören Großbrände wie z.B. in Magdeburg, Osterburg, Halle, Vahldorf, Krumpa und auch unzählige Hilfeleistungen bei schweren Verkehrsunfällen. Die Führungs- und Einsatzkräfte lösten alle Einsatzaufgaben mit großem Engagement und unter Gefährdung der eigenen Gesundheit und des Lebens. Dabei hat sich einmal mehr gezeigt - unsere leistungsfähigen Feuerwehren in den Gemeinden sind ein Sicherheitsgarant für unser Land - und Sachsen-Anhalt braucht sie auch im nächsten Jahrtausend.

Vergessen werden darf nicht, dass der abwehrende Brandschutz, die Hilfeleistung sowie der Katastrophenschutz überwiegend auf dem Ehrenamt basieren. Ohne Ehrenamtliche wäre das vorhandene flächendeckende und gut funktionierende System zur Gefahrenabwehr nicht aufrecht zu erhalten. Unsere Gesellschaft lebt von diesem Engagement und das Land fördert es. Ich richte meinen Dank besonders an die Arbeitgeber, die den Dienst am Nächsten auch tagsüber während der Arbeitszeit ermöglichen. Es ist jedoch zukünftig notwendig, dieses Ehrenamt solidarisch zu tragen, und zwar von allen Bürgern gemeinsam.

Die Landesregierung würdigt besonders das große Engagement der ehrenamtlichen Angehörigen in den freiwilligen Feuerwehren und in den Katastrophenschutzeinheiten als wesentlichen gesellschaftlichen Beitrag zur Bewältigung der alltäglichen Gefahrenlagen. Sie fördert insbesondere die technische Ausstattung der Feuerwehren mit Lösch- und Sonderfahrzeugen, den Neu- oder Umbau von Feuerwehrhäusern sowie die persönliche Schutzausrüstung für Einsatzkräfte. So konnten z.B. seit 1991 bis heute über 1.000 neue Feuerwehrfahrzeuge mit Zuwendungen des Landes von den Kommunen beschafft werden.

Besonders beeindruckend ist die Entwicklung der Jugendfeuerwehren in den Gemeinden, denn gerade junge Menschen suchen altersgemäße Freizeitmöglichkeiten, Orientierung und Lebenshilfe. Waren wir 1991 auf die 171 Jugendfeuerwehren mit 2.565 Mitgliedern schon recht stolz, so konnten wir in diesem Jahr der 1000. Jugendfeuerwehr in unserem Land zu ihrer Gründung gratulieren. Unsere ehrenamtlichen Kräfte in den Feuerwehren leisten hier eine lobenswerte Arbeit, bereits heute gehen über 15.000 Jugendliche dieser sinnvollen Freizeitbeschäftigung nach. Das ist ein sehr erfolgversprechender Weg, denn ohne kontinuierliche Nachwuchsgewinnung und Förderung der Jugendfeuerwehren kann das bestehende flächendeckende System der Gefahrenabwehr im Land auf lange Sicht nicht gesichert werden.

Nur Dank des persönlichen Engagements jedes einzelnen Angehörigen einer Feuerwehr sowie der Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz war es möglich, im Notfall schnell und fachkompetent Hilfe zu garantieren. Ich danke allen, die mit ihrem persönlichem Einsatz den Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger gewährleisten und wünsche allen Feuerwehren, ihren Verbänden sowie allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der privaten Organisationen und des Technischen Hilfswerkes ein erfolgreiches Jahr 2000.

 

 

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