Am gestrigen Dienstag führten Beamte des Verkehrsüberwachungsdienstes des Zentralen Verkehrs- und Autobahndienstes eine mehrstündige Großkontrolle anlässlich des Aktionstages „ROADPOL Safety Day“ durch. Das Ziel des europaweiten Aktionstages ist die Senkung der Verkehrsunfallzahlen mit schweren Folgen.

In der Kontrollzeit von 07:30 Uhr – 14:00 Uhr gerieten im Laufe des Einsatzes auf dem Parkplatz vor dem Dienstgebäude der Autobahnpolizei 32 Fahrzeuge aus 7 unterschiedlichen Nationen samt den Fahrzeuginsassen ins Visier der Beamten. Als Resultat konnten folgende Verstöße festgestellt werden:

12 Ordnungswidrigkeiten, davon 6 Handyverstöße, 3 mangelhafte Ladungssicherungen, 2 Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten, eine Überladung und in einem Fall musste die Weiterfahrt untersagt werden. Ferner konnte ein aufenthaltsrechtlicher Verstoß festgestellt werden.

Besonders eine Verkehrskontrolle hinterließ bleibenden Eindruck bei den Beamten. Die Überprüfung eines land- und fortwirtschaftlichen Gespannes brachte zahlreiche Verstöße ans Tageslicht. Weder waren die Fahrzeugabmessungen im erlaubten Rahmen, noch die der Ladung. Erforderliche Genehmigungen konnten nicht vorgezeigt werden bzw. waren im Vorfeld erst gar nicht beantragt worden. Zudem entsprach die Ladungssicherung nicht der gesetzlichen Norm und der Fahrer verstieß regelmäßig gegen die Lenk- und Ruhezeiten.

Dabei blieb es aber nicht, denn als die Beamten den ausländischen Beifahrer kontrollierten, konnte dieser für Deutschland keine gültige Arbeitserlaubnis vorweisen. Problem, laut eigenen Angaben ist der Beifahrer beim Verantwortlichen des land- und fortwirtschaftlichen Gespannes beschäftigt.

Während der Kontrolle wurden gegen ausländische Fahrzeugführer mehrere Sicherheitsleistungen mit insgesamt 745 € erhoben.