Menu
menu

Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Start des fünften Förderaufrufs im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP AGRI) – Antragsfrist endet am 29. Oktober

Von der Theorie in die Praxis: Förderung innovativer Projekte in der Landwirtschaft

06.07.2021, Magdeburg – 104/2021

  • Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie

Magdeburg. Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt hat zur fünften Antragsrunde für das Förderprogramm Europäische Innovationspartnerschaft „Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit" (EIP AGRI) aufgerufen.

Das Förderprogramm EIP AGRI ist ein Instrument der Europäischen Union zur Förderung von Innovationen in der Landwirtschaft. Das Förderprogramm schafft die Möglichkeit, mit Kooperationspartnern Innovationen im Rahmen von Projekten in Sachsen-Anhalt umzusetzen bzw. zu initiieren. Voraussetzung ist unter anderem die Bildung einer Operationellen Gruppe, der neben wissenschaftlichen Partnern auch mindestens ein Mitglied aus dem landwirtschaftlichen Bereich angehören muss. Gefördert wird in sogenannten Calls (Aufrufen).

Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert erläuterte die Ziele des Förderprogramms: „Schon jetzt spüren wir die Auswirkungen der Klimakrise. Deshalb brauchen wir neue Konzepte und Methoden, die unsere Landwirtschaft stärken und den heimischen Anbau ermöglichen. Wir unterstützen im Rahmen von EIP AGRI engagierte Menschen mit pfiffigen Ideen und deren Projekte, die als Kooperationspartner gemeinsam Innovationen in Sachsen-Anhalt umsetzen wollen.“

Die innovativen Projekte sollen zur Verbesserung der Ressourceneffizienz, der Umweltleistung und der Nachhaltigkeit in der Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse beitragen. „Wir unterstützen damit eine schnellere Überleitung von Forschungsergebnissen in die Praxis. Unsere land- und forstwirtschaftlichen Unternehmen können direkt von den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren“, erklärte die Ministerin.

Die potentiellen Operationellen Gruppen (OG) haben die Möglichkeit, ihre Projektideen mit den notwendigen Antragsunterlagen bis zum 29. Oktober 2021 beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt in Halle (Saale) einzureichen.


Hintergrund:
Die Finanzierung des Förderprogramms setzt sich aus verschiedenen Quellen zusammen: Zum einen sind das EU-Mittel des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Zum anderen werden die Projekte aus Landesmitteln kofinanziert. Der EU-Anteil beträgt im Förderprogramm EIP AGRI bis zu 90 Prozent. Insgesamt stehen in der laufenden EU-Förderperiode rund 12,7 Millionen Euro zur Verfügung. In den seit 2017 bereits gelaufenen vier Aufrufen konnten Projekte von neun Operationellen Gruppen bewilligt werden. Dadurch sind aktuell Mittel in Höhe von rund 5,3 Millionen Euro gebunden. Somit stehen für den fünften Aufruf rund 7,4 Millionen Euro zur Verfügung. Die Bekanntgabe des abschließend zur Verfügung stehenden Förderbudgets erfolgt am 15. Januar 2022. Die Antragstellung wird durch das Institut für Ländliche Strukturforschung als Innovationsdienstleister begleitet.

Weitere Informationen zum Antragsverfahren und Beispiele schon geförderter Projekte sind online zu finden unter:
https://mule.sachsen-anhalt.de/landwirtschaft/europaeische-innovationspartnerschaften/

Mehr Informationen zum Institut für Ländliche Strukturforschung als Innovationsdienstleister finden Sie unter:
https://www.ifls.de/

Kontakt zum Ansprechpartner, M.A. Oliver Müller: eip.sachsen-anhalt@ifls.de.


Bitte beachten Sie die Datenschutzerklärung des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt, die Sie hier einsehen oder unter datenschutz@mule.sachsen-anhalt.de abfordern können.

Impressum:

 

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie

des Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Leipziger Str. 58

39112 Magdeburg

Tel: +49 391 567-1950

Fax: +49 391 567-1964

E-Mail: PR(at)mule.sachsen-anhalt.de

 

Facebook: Umwelt.LSA

Twitter: UmweltLSA

YouTube: Umwelt_LSA

Instagram: Umwelt.LSA

Pressemitteilung als PDF