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Aktuelles zum Medienstandort Sachsen-Anhalt

Kinoprogrammpreis Mitteldeutschland 2024 – Jetzt bewerben!

Filmtheaterbetreiber*innen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen können sich ab sofort um die Kinoprogrammpreise Mitteldeutschland 2024 bewerben. Die Mitteldeutsche Medienförderung (MDM) vergibt auch in diesem Jahr wieder Auszeichnungen für herausragende Jahresfilmprogramme mitteldeutscher Kinos.

Antragsberechtigt sind alle gewerblich betriebenen Filmtheater in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Um die Preise für alternative/nichtgewerbliche Spielstätten können sich Organisationen, Einrichtungen, Initiativen sowie kommunale Kinos bewerben, die sich kontinuierlich für den anspruchsvollen Film engagieren. Der Hauptpreis für das beste Jahresfilmprogramm beläuft sich bei den gewerblichen Kinos auf 20.000 Euro, bei den alternativen Spielstätten auf 10.000 Euro. Auch in diesem Jahr wird zudem wieder ein Preis für ökologische Nachhaltigkeit vergeben.

Die Anträge können bis zum 10. Mai 2024 bei der Mitteldeutschen Medienförderung in digitaler Form eingereicht werden. Weitere Infos, die Antragsformulare und das dazugehörige Merkblatt sind auf der Website der MDM unter folgendem Link zu finden.

Mit den Kinoprogrammpreisen wird der Einsatz mitteldeutscher Filmtheater für den anspruchsvollen Film honoriert und der Ausbau einer vielfältigen und interessanten Kinolandschaft in Mitteldeutschland gefördert. Prämiert wird vor allem die Qualität des Vorjahresprogramms. Neben der allgemeinen Güte der gezeigten Filme achtet die Jury aus Film- und Kinofachleuten dabei unter anderem auf einen hohen Anteil deutscher – insbesondere mitteldeutscher – Produktionen. Ebenfalls positiv bewertet werden ein Engagement in den Bereichen europäischer Film, Kinder- und Jugendfilm, Dokumentarfilm und Kurzfilm sowie Bemühungen um Nachhaltigkeit, Inklusion und Diversität.

Die Verleihung der Kinoprogrammpreise Mitteldeutschland findet im Rahmen der 24. Filmkunstmesse Leipzig (16.-20.09.2024) statt.

Bei Rückfragen wenden Sie sich gern an die Mitarbeiter*innen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: kinoprogrammpreis(at)mdm-online.de, Telefon: 0341 26987-14/-23/-33.

CALL FOR ENTRIES – MDM Nachwuchstag KONTAKT 2024

Auch in diesem Jahr sucht die Mitteldeutsche Medienförderung (MDM) wieder Talente aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die ihre Projekte beim MDM Nachwuchstag KONTAKT vorstellen möchten.

Der 20. MDM Nachwuchstag KONTAKT findet am 13. Juni 2024 in Leipzig statt. Eingereicht werden können Ideen aller Genres und Formate – von kurzen oder langen Spiel-, Dokumentar-, Animations- und Hybridfilmen über serielle Formate bis hin zu Vorhaben aus dem Bereich Neuen Medien.

Für den besten Projektpitch beim Nachwuchstag vergibt die Fachjury den KONTAKT Förderpreis in Höhe von 3.000 Euro.

Von allen Interessierten werden benötigt:

  • das ausgefüllte Bewerbungsformular
  • Portraitfoto
  • Exposé, Treatment oder Drehbuch
  • Angaben zum Projekt: Hintergrund, Entstehungsgeschichte und Perspektiven
  • eine kurze Erläuterung der Motivation für die Bewerbung zum Nachwuchstag
  • Vita inkl. Beschreibung bereits realisierter Projekte (tabellarisch, maximal 2 Seiten)
  • Referenzfilme/Ansichtsmaterial bisheriger Projekte (via Download oder Videoportal)

per E-Mail mit dem Betreff:

NAME / KONTAKT 2024 an: nachwuchstag(at)mdm-online.de  

(Die E-Mail mit dem ausgefüllten Bewerbungsformular sowie allen weiteren benötigten Anlagen zusammengefasst in einer PDF-Datei sollte eine Gesamtgröße von 7 MB nicht überschreiten.)

Einsendeschluss ist der 31. März 2024.

Die MDM und die Jury freuen sich auf viele spannende Einreichungen!

Setbesuch BACH - EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE

Seit dem 24. Januar 2024 laufen die Dreharbeiten zum historischen Eventfilm "BACH - EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE", einer Koproduktion von ARD Degeto, MDR, BR und ORF. Bis zum 06. März wurde der Film unter anderem in Merseburg gedreht.

Unter der Regie von Florian Baxmeyer und nach dem Drehbuch von Christian Schnalke spielt an der Seite von Devid Striesow als Johann Sebastian Bach dessen Sohn Ludwig Simon, der im Film Bachs Sohn Emanuel verkörpert. Verena Altenberger übernimmt die Rolle von Johann Sebastians Ehefrau Anna „Magdalena“ Bach.

Der Thomanerchor Leipzig unter der Leitung des Thomaskantors Andreas Reize sowie der Thomasorganist Johannes Lang konnten für den Film gewonnen werden.

10. Lange Kurzfilmnacht "wage-mutig"

Die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt lädt am Freitag, den 1. März 2024, um 19 Uhr ins Luchskino, Seebener Straße 172 in Halle (Saale), zur zehnten langen Kurzfilmnacht ein. Gezeigt werden Animations-, Experimental- und Dokumentarfilm-Produktionen, die im Rahmen des Filmförderungsprogramms „wage-mutig“ entstanden sind. Die anwesenden Filmemacherinnen und Filmemacher stellen im Gespräch mit Autorin und Literaturpodcasterin Ursula Kollritsch ihre Produktionen vor.

Seit 17 Jahren unterstützt die Kunststiftung Filmschaffende bei der Drehbuchentwicklung und Filmproduktion aber auch der Teilnahme an Festivals mit dem Programm „wage-mutig“. Für die Umsetzung der Filme braucht es Fingerspitzengefühl, Mut, Durchhalte- und Innovationskraft und Organisationsgeschick von den Schaffenden und es bedarf nicht zuletzt materieller Unterstützung für diese. Ein fester Bestandteil des Veranstaltungsprogramms ist die Vorstellung der entstandenen Film-Produktionen auf großer Leinwand! Im Rahmen der langen Kurzfilmnächte „wage-mutig“ werden die Filme einem breiten Publikum vorgestellt und erfahren so ihre angemessene Würdigung.

Der Eintritt ist kostenfrei.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Sachsen-Anhalt bei der BERLINALE 2024

Sechs Filme, die mit Unterstützung der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) entstanden sind, werden im Rahmen der heute beginnenden 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin (15. bis 25. Februar 2024) präsentiert und feiern dort ihre Weltpremiere: „Tandem (Langue Étrangère)“ von Claire Burger sowie „Architecton“ von Victor Kossakovsky im Wettbewerb, „Treasure“ von Julia von Heinz in der Reihe Berlinale Special, „Baldiga – Entsichertes Herz“ von Markus Stein in der Sektion Panorama Dokumente, der Film „Sieger Sein“ von Soleen Yusef in der Sektion Generation Kplus und „The Editorial Office“ von Roman Bondarchuk im Forum.

Der für Medien zuständige Staatsminister und Minister für Kultur, Rainer Robra, erklärt: „Sich beim wichtigsten deutschen Filmfestival zu zeigen und mit Produktionen mit mitteldeutschem Bezug vertreten zu sein, gelingt der MDM auch in diesem Jahr wieder. Als Medien- und Kulturminister freue ich mich, dass sich auch das Filmland Sachsen-Anhalt bei den Berlinale-Beiträgen präsentieren kann.“‎

So fanden Dreharbeiten für den Film „Sieger Sein“ u. a. in Halle (Saale) statt. Die Tonpostproduktion übernahm Metrix Media aus Halle (Saale). Der Hauptdrehort in Mitteldeutschland des Films „Treasure“ war Halle (Saale). Darüber hinaus filmte das Team um Regisseurin Julia von Heinz aber auch in Teutschenthal, Schkopau, Salzatal und Bad Lauchstädt. Teile der Postproduktion von „The Editorial Office“ wurden in Sachsen-Anhalt durchgeführt. Für „Architecton“ wurde im MMZ Mitteldeutsches Multimediazentrum Halle (Saale) GmbH die Dolby Atmos Kinomischung gefertigt.

Im diesjährigen Berlinale-Presse-Café am Mittwoch, 21. Februar 2024, 11.00 Uhr, in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund in Berlin stehen MDM-geförderte Filme mit Sachsen-Anhalt-Bezug bei der Berlinale im Fokus, um am Rande der Internationalen Filmfestspiele Berlin auf das Potential des Medienstandortes aufmerksam zu machen. An dieser Veranstaltung, zu der Staatsminister Rainer Robra und der MDM-Geschäftsführer André Naumann eingeladen haben, wirken u. a. Drehbuchautorin sowie Regisseurin Soleen Yusef und der Produzent Fabian Gasmia, Seven Elephants GmbH, mit.

„Beim Berlinale-Presse-Café in Zusammenarbeit mit der MDM erwarten wir wieder hochkarätige Gesprächsgäste und auch das Netzwerken soll nicht zu kurz kommen, denn nur so entstehen neue Projektideen und Kontakte für den mitteldeutschen Raum“, so Robra.

Einen Beitrag des MDR über die Veranstaltung finden Sie hier: MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE: Berlin: Sachsen-Anhalt präsentiert sich als Filmland | ARD Mediathek

In 32 Projekten um die Welt – Die MDM fördert Film-, Serien- und Medienvorhaben mit knapp 4 Millionen Euro

Der Vergabeausschuss der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH (MDM) hat in seiner ersten Sitzung 2024 am 7. Februar Fördermittel in Höhe von 3.969.831,62 Euro für insgesamt 32 Projekte vergeben.

Förderung in Höhe von 450.000 Euro erhalten blue eyes Fiction für den zweiten Teil der Family-Entertainment-Trilogie „Woodwalkers 2“, basierend auf dem beliebten gleichnamigen Buch-Franchise von Katja Brandis. Regie führt dieses Mal Sven Unterwaldt, der bereits „Die Schule der magischen Tiere 2“ zum Leben erweckte: Um die Clearwater High zu retten, müssen Gestaltwandler Carag und seine Freunde abermals einem Schurken das Handwerk legen.

Das NEINhorn“ kommt auf die große Leinwand. X Filme Creative Pool erhält für die Verfilmung des beliebten Kinderbuchs von Marc-Uwe Kling eine Produktionsförderung in Höhe von 250.000 Euro. Regie führt Kling, gemeinsam mit Michael Sieber und Johannes Weiland. Eines Tages bricht das NEINhorn aus seiner Zuckerwattewelt aus und trifft auf einen Waschbären, der nicht zuhören will, einen Hund, dem echt alles schnuppe ist, und eine Prinzessin, die immer Widerworte gibt. Gemeinsam machen sich die vier auf den Weg nach Nirgends.

Der künstlerische Dokumentarfilm „Fassaden“ von Alina Cyranek erzählt eindrücklich die Geschichte einer Frau, die aus einer langjährigen gewalttätigen Beziehung ausbricht, sowie von einem politischen und gesellschaftlichen System, das lieber wegschaut. Das Projekt wurde auf dem MDM Nachwuchstag KONTAKT 2020 gepitcht und von der MDM bereits in der Stoff- und Projektentwicklung gefördert. Die Hallenser Hug Films, bekannt aus dem ersten Jahrgang der Gründerinitiative MEDIAstart, erhält 150.000 Euro Produktionsförderung.

140.000 Euro Produktionsförderung gehen an EuroArts Music International aus Halle für „Bugatti-Step: Die tschechische Avantgarde zwischen den Weltkriegen“, das neue Projekt der Regisseurin Anne-Kathrin Peitz („Der Komponist Paul Dessau“, „Aus der Tiefe der Seele“). Die einstündige Dokumentation widmet sich der spiel- und experimentierfreudigen Komponistenszene Tschechiens der 1920er und 1930er Jahre.

Projektentwicklungsförderung erhalten u.a. das Drama „Streams“ von Alon Sahar (42film, 60.000 Euro) und „Staying Alive“ von Sebastian Franke (Sunday Filmproduktion, 25.000 Euro). Im Stadium der Stoffentwicklung unterstützt die MDM z.B. die Drama-Serie „Winterbergs letzte Reise“ (Drehbuch: Jaroslav Rudiš, Martin Behnke, 42film, 30.000 Euro). Weiterhin gewährt die MDM Fördermittel u.a. für die Weiterbildungen der IAMA – International Academy of Media and Arts (132.000 Euro) und die Filmmusiktage Sachsen-Anhalt (130.000 Euro). 

Weitere Informationen zu den geförderten Projekten sind der Pressemitteilung der MDM zu entnehmen. 

MDM-Gründerinitiative MEDIAstart: drei Unternehmen aus Sachsen-Anhalt für vierten Jahrgang ausgewählt

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des vierten Jahrgangs der Gründerinitiative MEDIAstart stehen fest: Aus allen eingegangenen Bewerbungen wurden neun vielversprechende mitteldeutsche Medienunternehmen ausgewählt.

Aus Sachsen-Anhalt wurden für den Jahrgang 2024 die Blue Monticola Film GmbH (Magdeburg), die POM POM Animation GmbH (Halle/Saale, Thale) sowie die Who is BobB GmbH (Halle/Saale) in das Programm aufgenommen.

Im Rahmen von MEDIAstart werden die ausgewählten Gründerinnen und Gründer nun ein Jahr lang beim Aufbau ihrer Firma und der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle begleitet und unterstützt. Sie nehmen an eigens konzipierten Workshops teil, bekommen erfahrene Mentorinnen und Mentoren sowie Business-Coaches zur Seite gestellt und werden mit regionalen und überregionalen Firmen sowie potenziellen Auftraggebern vernetzt. Zudem erhalten sie einen monatlichen Betriebskostenzuschuss in Höhe von bis zu 1.000 Euro.

Die Gründerinitiative MEDIAstart, die im Januar 2021 ihre Arbeit aufgenommen hat, unterstützt jährlich ausgewählte Medienunternehmen mit Hauptsitz in Mitteldeutschland dabei, rasch und dauerhaft auf dem Markt Fuß zu fassen. Sie richtet sich sowohl an Absolvent*innen von Hochschulen als auch an bereits in der Branche tätige Personen, die sich mit einer Firma in Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen niederlassen wollen oder diese innerhalb der letzten drei Jahre vor Beginn des jeweiligen MEDIAstart-Jahrgangs gegründet haben.

Weiterführende Informationen zum Programm finden Sie hier.

Jugendfilmcamp Arendsee - jetzt für Campsommer 2024 anmelden!

Das Programm für den Campsommer 2024 steht fest und ab sofort werden Anmeldungen sowohl für Ostern, wie auch für den Sommer entgegen genommen. Der Campsommer im Jugendfilmcamp Arendsee richtet sich wieder an alle ab 16 Jahren, für alle jüngeren Filmbegeisterten von 12 bis 15 Jahren gibt es die Startercamps. Außerdem werden zusätzlich vor Ostern (ab 25. März) ein Startercamp angeboten.

Alle Informationen zu Programmm, Terminen und Anmeldung auf Jugendfilmcamp 2024.

TP2 Talentpool 2024/25 - jetzt bewerben!

Der TP2 Talentpool - das Qualifizierungsprogramm für Filmschaffende aus Mitteldeutschland geht bald in die nächste Bewerbungsrunde! Vom 19.1. bis zum 19.02.2024 kann man sich für den neuen Jahrgang bewerben. Das Weiterbildungsprogramm ist studien- und berufsbegleitend konzipiert. Am 8. Februar gibt es um 15:00 Uhr eine Online-Informationsveranstaltung „TP2: Let’s Meet!“ mit Q&A via Zoom, bei der das TP2 Programm vorgestellt wird und offene Fragen beantwortet werden können.

Alle Informationen auf TP2 Talentpool (tp2-talentpool.de)

Bewerbungsaufruf zum 27. Kinder- und Jugend-Kultur-Preis Sachsen-Anhalt

Unter dem Motto „Flausen im Kopf“ sind Kinder und Jugendliche aus Sachsen-Anhalt dazu aufgerufen, sich mit kreativen Beiträgen am diesjährigen Kinder- und Jugend-Kultur-Preis zu bewerben.

Bis zum 1. April 2024 können Beiträge bei der Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V. eingereicht werden. Teilnahmeberechtigt sind Kinder und Jugendliche bis einschließlich 21 Jahre, die ihren Wohnsitz in Sachsen-Anhalt haben. Bewertet werden die Beiträge von einer Fachjury. Neben den drei Hauptpreisen werden zwei Förderpreise, ein Sonderpreis der Jugendjury sowie fünf Anerkennungspreise im Gesamtwert von 6.500 Euro verliehen. Das Thema „Flausen im Kopf“ lässt sich auf alle kulturellen Inhalte und Ausdrucksformen anwenden, wie zum Beispiel Malerei, Fotografie, Literatur, Musik, Film und Theater. Die eingereichten Arbeiten sollen dabei nicht älter als ein Jahr sein. Möglich sind Beiträge von Einzelpersonen, Gruppen oder Klassen.

Ausgerichtet wird der 27. Kinder- und Jugend-Kultur-Preis von der Staatskanzlei und dem Ministerium für Kultur in Kooperation mit der .lkj) Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V. Weitere Informationen können der Webpräsenz www.kjkp.lkj-lsa.de entnommen werden.

Förderprogramm "Digital And Creative Economy“ startet

Ab sofort stehen in Sachsen-Anhalt 113 Millionen Euro für die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zur Verfügung. Das Förderprogramm „Digital And Creative Economy“ wird dafür mit Unterstützung von EU-Mitteln aufgelegt. Es besteht aus drei Bausteinen: „Digital Innovation“, „Digital Creativity“ und „Cross Innovation“.

„Digital Innovation“ nimmt die digitalen Abläufe und Services in Unternehmen in den Fokus. Unterstützt werden insbesondere die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle sowie die Digitalisierung von Produkten, Produktionsprozessen und Geschäftsabläufen, digitale Marketing- und Vertriebsstrategien, Einrichtung und Erhöhung der IT-Sicherheit. Unternehmen erhalten u. a. für Investitionen, Sachausgaben oder Leistungen Dritter einen Zuschuss von bis zu 50 Prozent (max. 70.000 Euro). Aus „Digital Creativity“ werden KMU bei der Entwicklung und Produktion innovativer digitaler Anwendungen wie Games, Apps, Internetseiten, Softwareanwendungen, Virtual Reality oder crossmediale Projekte mit bis zu 75 Prozent (max. 130.000 Euro) bezuschusst. Sowohl in den Förderprogrammen „Digital Innovation“ als auch „Digitale Creativity“ werden die Fördermittel im Rahmen von mehreren Wettbewerbsrunden verteilt über die Förderlaufzeit vergeben. Das Auswahlverfahren startet ab dem 15. Januar 2024. Ab dann können entsprechende Wettbewerbsunterlagen eingereicht werden.

Mit dem Programm Cross Innovation fördern Land und EU die Bildung und Arbeit von Netzwerken aus Unternehmen der Kreativwirtschaft, des kreativen Handwerks und anderer Branchen mit dem Ziel, innovative und neuartige Produkte und Dienstleistungen mit digitalen Komponenten zu entwickeln und zu vermarkten. Die Auswahl der zu fördernden Netzwerke erfolgt im Rahmen eines Ideenwettbewerbes durch eine Projektjury.

Alle Unterlagen stehen bereits jetzt über die Internetseite der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) zur Verfügung.

Berlinale 2024: „Treasure“ und „Sieger Sein“ feiern Weltpremiere im offiziellen Programm

Mit der Tragikomödie „Treasure“ (vormals: „Iron Box“) und dem Kinderfilm „Sieger Sein“ feiern zwei MDM-geförderte Projekte im offiziellen Programm der 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin ihre Weltpremieren. Julia von Heinz („Und morgen die ganze Welt“) legt mit „Treasure“ ihre erste internationale Regiearbeit vor, sie verfasste zusammen mit John Quester auch das Drehbuch. Der Film mit Lena Dunham und Stephen Fry in den Hauptrollen ist in die Reihe Berlinale Special eingeladen. 18 der 39 Drehtage fanden im Frühjahr 2023 in Mitteldeutschland statt. Hauptdrehort in der Region war Halle (Saale). „Treasure” ist eine Produktion von Seven Elephants und Good Thing Going (USA). Koproduzenten sind Haïku Films (Frankreich), Kings & Queens Filmproduktion und Lava Films (Polen). Des Weiteren entsteht der Film in Koproduktion mit dem BR, dem SWR und dem MDR sowie in Zusammenarbeit mit Arte. Die MDM unterstützte das Projekt mit 500.000 Euro Produktionsförderung.

Ebenfalls für das Programm der kommenden Berlinale angekündigt wurde der Kinderfilm „Sieger Sein“ von Soleen Yusef („Deutschland 89”). Die im Rahmen der Initiative „Der besondere Kinderfilm“ entstandene Produktion wird in der Reihe Generation Kplus zu sehen sein.„Sieger sein” ist eine Produktion von DCM Pictures und Boje Buck Filmproduktion in Koproduktion mit MDR, SWR und WDR. Die MDM förderte die Produktion mit 200.000 Euro. Die Dreharbeiten machten im Frühjahr 2023 u.a. fünf Tage in Halle (Saale) Station. 

Die 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 15. bis 25. Februar 2024 statt. Das vollständige Programm wird im Januar 2024 bekannt gegeben. Die vollständige Pressemitteilung und mehr Informationen zu den Produktionen auf MDM Online: Aktuelles (mdm-online.de)

Filmland Sachsen-Anhalt - Filmproduktionen 2023, in denen Sachsen-Anhalt steckt

Gleich drei Projekte drehten in der Altmark: Für das Familiendrama „The Doctor says I’ll be alright but I’m feelin‘ blue“ (AT) verbrachte Nachwuchsregisseurin Mascha Schilinski mit ihrem Team sämtliche 34 Drehtage in Neulingen und Vehlgast. Tangermünde (Foto) diente im Sommer als Dreh- und Handlungsort für „Mit Herz und Holly“ (Regie: Wolfgang Eißler), eine Produktion der Studio.TV.Film im Auftrag für das ZDF. Unter der Regie von Lars Jessen und Jan Georg Schütte improvisierte das Schauspielensemble um Charly Hübner, Jördis Triebel, Peter Kurth u.a. für die Komödie „Nichts mehr wie es war“ (AT) von Florida Film im Auftrag der ARD Degeto und des MDR bei Dreharbeiten in der Altmark.
„Die Schule der magischen Tiere 3“ (Regie: Sven Unterwaldt) war 2023 erneut auf Schloss Wernigerode zu Gast. Der 2. Teil nach der erfolgreichen Kinderbuchreihe von Margit Auer hat in diesem Jahr den Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Besucherstärkster Film“ gewonnen. Für das Fantasy-Abenteuer „Woodwalkers“ (Regie: Damian John Harper) nach der Bestseller-Reihe von Katja Brandis drehte das Filmteam bei den Sandsteinhöhlen in Blankenburg und in Elbingerode. Zum Cast gehören u.a. Martina Gedeck, Oliver Masucci und Hannah Herzsprung. Für den Film „Iron Box“ von Julia von Heinz standen im Frühjahr 2023 in Halle (Saale) Lena Dunham und Stephen Fry in den Hauptrollen vor der Kamera. In der Saalestadt fanden auch die Dreharbeiten für „Im Rosengarten“ (Regie: Leis Bagdach) und „Sieger sein“ (Regie: Soleen Yusef) statt. Die Metrix Media GmbH aus Halle (Saale) bearbeitete letzteren in der Tonpostproduktion. Die Koproduktion der Hallenser 42 Film GmbH „Blaga’s Lessons“ (Regie: Stephan Komandarev) wurde in Karlovy Vary u.a. mit dem Hauptpreis Grand Prix - Crystal Globe ausgezeichnet. Digital images GmbH aus Halle (Saale) beteiligte sich an der Postproduktion. Das im Herbst 2022 u.a. auch in Halle (Saale) gedrehte Historiendrama „King‘s Land“ (Regie: Nikolaj Arcel) mit Schauspielstar Mads Mikkelsen ist Dänemarks Oscar®-Kandidat für eine Nominierung in der Kategorie „Bester
internationaler Film“. 

Der Film- und Medienstandort Sachsen-Anhalt freut sich auf Ihre Projekte im Jahr 2024!

werkleitz Stipendienproduktion mit dem Europäischen Kurzfilmpreis ausgezeichnet

Die EMAP 2021 Stipendienproduktion HARDLY WORKING der Künstlergruppe TOTAL REFUSAL wurde am 9. Dezember 2023 mit dem Europäischen Filmpreis in der Kategorie Bester Kurzfilm ausgezeichnet. Das EMAP/EMARE Programm wird untersützt durch das EU-Programm Kreatives Europa und dem Land Sachsen-Anhalt.

Die Produktion kann auf folgendem Link angesehen werden: Europäischer Kurzfilmpreis 2023 - Kino | ARTE 

Weitere Informationen zur EMARE stiependienproduktion "Hardly working" auf: Kaum in Betrieb (2021-22) | EMAP — Europäische Plattform für Medienkunst (emare.eu)Kaum in Betrieb (2021-22) | EMAP — Europäische Plattform für Medienkunst (emare.eu)

Professional Media Master Class - Abschlussgala 2023 und Bewerbung für 2024

Die PMMC kombiniert dokumentarische Kurzfilmproduktion und Workshops zu Aspekten der künstlerischen Filmpraxis.Von April bis Dezember wird an der Entwicklung einer gemeinsamen Filmidee
mit einer Partnerin oder einem Partner bis zur Fertigstellung eines Kurzfilms gearbeitet und erhalten Teilnehmende Inputs durch professionelle und erfahrene Dozentinnen und Dozenten. 

Die Abschlussgala zur PMMC 2023 findet am 15. Dezmeber 2023 um 19 Uhr im LuchsKino in Halle (Saale) statt. Um Anmeldung wird gebeten.

Die PMMC 2024 findet im Zeitraum 10.04. – 13.12.2024 in den Räumen der Werkleitz Gesellschaft Halle (Saale) statt. Bewerbungsschluss: 7. Januar 2024. Am 12. Dezember um 15 Uhr findet eine online Inforveranstaltung statt. Alle Informationen zur PMMC und zur Bewerbung auf Home | PMMC (werkleitz.de) Die PMMC wird gefördert durh die Mitteldeutsche Medienförderung und das Land Sachsen-Anhalt. 

Jahresabschlussempfang der MDM - Abschied und Neubeginn

Am 30. November 2023 fand der Jubiläums-Jahresabschlussempfang der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) in Leipzig statt. Beim Jahresabschlussempfang wurde eine Auswahl von aktuell geförderten MDM Projekten präsentiert und auf 25 Jahre MDM zurückgeblickt. Staatssekretär Malte Krückels als Vorsitzender des Aufsichtsrates der MDM verabschiedete Claas Danielsen als Geschäftsführer der MDM sowie Gremienmitglieder des MDM Aufsichtsrates bzw. der Gesellschafterversammlung. Herr Danielsen hat dann den Staffelstab an den neuen Geschäftsführer André Naumann (ab 1. Dezember 2023) übergeben.

Zum 31. Juli 2023 ist Staats- und Kulturminister Rainer Robra nach 21 Jahren aus dem Aufsichtsrat der MDM ausgeschieden. Staatssekretärin und Bevollmächtigte beim Bund Simone Großner ist seit 1. August 2023 Mitglied im Aufsichtsrat. 

Haseloff übergibt Förderbescheid: Fast 1,9 Mio. € für Wissenschaftskubus in Halle

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hat am 6. Dezember 2023 in Halle (Saale) einen Förderbescheid in Höhe von 1,87 Mio. € für das Projekt „Wissenschaftskubus für (H)ALLE“ übergeben. Ziel des Vorhabens ist es, ein Zentrum für Wissenschaftskommunikation zu schaffen und den Wandel zu einer treibhausneutralen Kreislaufwirtschaft zu begleiten. 

„Wir müssen den Strukturwandel erklären und die Menschen mitnehmen. Kommunizieren ist genauso wichtig wie investieren. Ich bin mir sicher, dass der Wissenschaftskubus eine hervorragende Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ist. Hier wird der Dialog zwischen Wissenschaftlern ebenso zu Hause sein wie der Dialog zwischen Wissenschaft und interessierten Bürgern“, betonte Haseloff.

Halle sei mit seinen zahlreichen Wissenschaftseinrichtungen, dem Mitteldeutschen Multimediazentrum und dem Bürgerforschungsschiff Make Science Halle ein idealer Ort für den „Wissenschaftskubus für (H)ALLE“. Realisiert wird das Projekt von Science2public - Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation e.V.

Die Förderung stammt aus dem Bundesprogramm zur Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten (STARK). Insgesamt werden für das Vorhaben 2,08 Mio. € eingesetzt.

Rückblick auf Filmmusiktage 2023 in Halle

Vom 19. bis 25. November 2023 trafen sich Filmmusikschaffende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Interessierte in Halle (Saale) zur 16. Ausgabe der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt. Im ittelpunkt der Branchen- und Publikumsveranstaltungen standen Filmmusik, Komposition, Sounddesign und Filmmusikproduktion. Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra nahm als Schirmherr der 16. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt am 25. November 2023 am Galakonzert zu deren Abschluss im Opernhaus Halle teil. Die Filmmusiktage sind eine Veranstaltung der International Academy of Media and Arts e. V. in Zusammenarbeit mit dem Land Sachsen-Anhalt. Das Galakonzert der Staatskapelle Halle unter Leitung von Bernd Ruf zum Nachhören auf Galakonzert: Filmmusiktage 2023 | MDR.DE

Alle Informationen und einen Rückblick auf die Filmmusiktage 2023 finden Sie auf Das waren die Filmmusiktage 2023 - Danke und Auf Wiedersehen im November 2024 (cleverreach.com)

Bereits jetzt vormerken: Die Filmmusiktage 2024 am 3. bis 9. November in Halle (Saale)!

Die MDM fördert Film-, Serien- und Medienprojekte mit Rekordsumme von über 5,5 Millionen Euro

Der Vergabeausschuss der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH (MDM) hat in seiner vierten und letzten Sitzung 2023 am 16. November Fördermittel in Höhe von 5.557.190 Euro für insgesamt 44 Projekte vergeben. Erstmals in der Geschichte der MDM werden damit über fünf Millionen Euro in einer einzelnen Förderrunde für die Vorbereitung und Herstellung von Film-, Serien- und Medienprojekten ausgeschüttet.

Darunter: 
In „Die Olchis – Dino Alarm!“, der zweiten Verfilmung der Bestseller-Bücher von Erhard Dietl, reisen die Olchis und ihre Freunde mithilfe einer Zeitmaschine zurück in die Vergangenheit, um ein Dino-Baby vor seinen Verfolgern zu retten und zurück zu seinen Eltern zu bringen. Das actionreiche Animations-Abenteuer von Toby Genkel („Maurice der Kater“) wird von der Hallenser Produktionsfirma DenverMP koproduziert und mit 480.000 Euro in der Produktion gefördert.

Mit „Mao – Chinas dunkles Erbe“ strebt will Regisseur und Drehbuchautor Sergio Basso die ersteeine umfassende historische Serie über den Staatsgründer Chinas, Mao Zedong, anumsetzen. Anhand von Archivmaterial, Zeitzeug*innen, Expert*innen und Schauspielenden soll seine die Geschichte Maos vom Aufstieg bis zum Tod erzählt werden (LOOKS Film & TV Produktionen, 230.000 Euro).
Basierend auf der gleichnamigen Novelle von Georgi Demidow gibt der renommierte ukrainische Regisseur Sergei Loznitsa in „Zwei Staatsanwälte“ einen eindringlichen und schonungslosen Einblick in das Wesen des sowjetischen Terrors in den 1930er Jahren (LOOKS Film & TV Produktionen, 180.000 Euro).

Projektentwicklungsförderung erhalten u.a. die Dokumentarfilme „Die Glasaugen des Herrn Uri“ von Mario Schneider (42film, 33.000 Euro). 
Projektentwicklungsförderung im Bereich Neue Medien in Höhe von 50.000 Euro geht an das Game „Rooted“ (Head of Creative: Aaron David Lux) der MEDIAstart-Alumni Moonlit Monitors.

Weiterhin gewährt die MDM Fördermittel für die Weiterbildungsprogramme Professional Media Master Class (145.000 Euro) und Documentary Campus Masterschool (70.000 Euro).

Informationen zu allen geförderten Projekten auf  MDM Online: Nachrichten (mdm-online.de)

André Naumann wird neuer Geschäftsführer der Mitteldeutschen Medienförderung

Die Gesellschafterversammlung der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH (MDM) hat André Naumann zum künftigen Geschäftsführer berufen. Er tritt am 1. Dezember 2023 die Nachfolge von Claas Danielsen an, der die MDM seit Ende 2016 geleitet hat.

Nach seinem Studium der Film- und Fernsehwirtschaft sowie Medienmanagement an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF absolvierte der gebürtige Leipziger André Naumann zunächst verschiedene Stationen als Aufnahmeleiter und Produktionsleiter beim Deutschen Fernsehfunk und dem NDR. 1992 erfolgte der Wechsel zum neu gegründeten Mitteldeutschen Rundfunk. Dort war er in verschiedenen Funktionen und Führungspositionen tätig, so seit 2009 als Herstellungsleiter und Chef-Producer in der Programmdirektion in Leipzig. In dieser Zeit verantwortete er zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen mit, unter anderem die preisgekrönten Dramen „Lotte am Bauhaus“ und „Nackt unter Wölfen“, die ARD-Event-Serie „Charité“, zahlreiche „Tatorte“ sowie Serien wie „In aller Freundschaft“. André Naumann war in einer Reihe von Arbeits- und Verhandlungsgruppen der ARD und der Allianz Deutscher Produzenten tätig und seit September 2010 Mitglied im Vergabeausschuss der MDM.

Im März 2023 hatte der Aufsichtsratsvorsitzende der MDM bekannt gegeben, dass Claas Danielsen nach sieben Jahren vorzeitig und auf eigenen Wunsch das Amt des Geschäftsführers niederlegt. Er hatte am 1. Dezember 2016 die Nachfolge von Manfred Schmidt angetreten, der die Geschäftsführung der MDM 1998 kurz nach ihrer Gründung übernommen hatte.

Internationales Kurzfilmfestival MONSTRALE vom 17. – 22. Oktober 2023 online und im Kino

Die Monstrale, als einziges internationales Kurzfilmfestival in Sachsen-Anhalt, setzt sich als Spielstätte besonderer Kurzfilme vor allem für die Erstpräsentation künstlerischer Werke der Kurzfilm Sparte ein. Das Festival bietet Filmemachern auf internationaler Ebene, sowohl Ort als auch Anlass, mit dem Publikum in Interaktion zu treten, gemeinsam filmische Diskurse zu eröffnen und ins Gespräch zu kommen.

Das Programm und alle Informationen zur MONSTRALE 2023 finden Sie auf http://monstrale.org/ 

 

SILBERSALZ Science & Media Festival vom 25. – 29. Oktober wieder in Halle (Saale)

SILBERSALZ, das Festival der großen Themen aus Wissenschaft und Medien kam vom 25. bis 29. Oktober zum sechsten Mal nach Halle (Saale). „Ich sehe was, was du nicht siehst…“, lautete das diesjährige Motto. Ziel war es, offenzulegen, was sich unserer direkten Wahrnehmung entzieht und so die Besucher:innen auf eine Entdeckungsreise mitzunehmen – zwischen Mensch und Natur, Erde und Weltraum, Groß und Klein, Sehen und Verstehen, Gestalten und Mitwirken.

Dabei war sowohl die Wahl des Festivalzentrums, als auch das Programm für diesen Oktober spektakulär. Auf vier Etagen, mit rund 8.000 m², wurde das seit kurzem leerstehende Kaufhaus (ehem. Kaufhof) auf dem Marktplatz Halle zum Kinosaal, zur Ausstellungs-, Performance-, Talk- und Diskussionsfläche, zum Musikclub - kurz zu einem Meltingpot für partizipative Formate zum Mitmachen, Forschen, Entdecken und Erleben, Informieren, Inspirieren, für Aktionen und Reaktionen.

Internationale Filmproduktionen, darunter auch ausgezeichnete Deutschlandpremieren, prämierte internationale Installationen und Exponate, Konzerte und erstklassig besetzte wissenschaftliche Diskussionsformate erwarteten das Publikum. Die Initiatoren des SILBERSALZ Festivals, die Documentary Campus gGmbH und die Robert Bosch Stiftung, präsentierten als Gäste u.a. Prof. Dr. Antje Boetius (Direktorin, Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar und Meeresforschung (AWI)), Hadija Haruna-Oelker (Politikwissenschaftlerin und Autorin), Dr. Matthias Maurer (Astronaut & Wissenschaftler).

Doch nicht nur das Kaufhaus, auch der Hallesche Markplatz und die fast 500 Jahre alte Marktkirche wurden zum Kunstobjekt. Mit dem Visual and New Media Artist Filip Roca (Barcelona) gelang es, für das Festival einen weltweit renommierten Künstler zu gewinnen, der sich in seinen Arbeiten auf architektonische Video-Projektionen, Object Mapping und generative Live-Visuals konzentrierte. Es entstand ein einzigartiges Kunstwerk, das den Anspruch des SILBERSALZ Festivals, das bedeutendste Wissenschafts- und Medienfestival Deutschlands zu sein, unterstrich.

Die Veranstaltungen aus Wissenschaft, Forschung und Unterhaltung wurden in der ganzen Stadt (u.a. in der Leopoldina, Moritzburg sowie im Planetarium) für alle Alters- und Interessengruppen in Ausstellungen, Gesprächsrunden, Filmvorführungen, Foren und Events nah- und erlebbar. Das Publikum konnte sich auf Konzerte von Akiko Nakayama und dem Johannes Motschmann Trio, das DJ Set von Dominik Eulberg und Kat Austen (28.10.) freuen.

Ein Rückblick auf  www.silbersalz-festival.com 

Robra bei Jubiläumsveranstaltung in Halle

Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra nahm an der Veranstaltung „30 Jahre Werkleitz, 25 Jahre Mitteldeutsche Medienförderung und Branchentreff der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt“ teil und gratulierte der werkleitz Gesellschaft zum Jubiläum und dankte der Mitteldeutschen Medienförderung  für 25 Jahre Engagement zugunsten des Film- und Medienstandortes Sachsen-Anhalt. 

Kinoprogrammpreise der MDM vergeben - Fünf Kinos aus Sachsen-Anhalt erhalten Auszeichnung für Programmvielfalt

Die Mitteldeutsche Medienförderung GmbH (MDM) hat am 19.09.2023 25 gewerblich betriebene Kinos sowie sechs alternative/nichtgewerbliche Abspielstätten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Kinoprogrammpreisen im Wert von insgesamt 225.000 Euro ausgezeichnet. Erstmals wurde in diesem Jahr auch ein Sonderpreis für ökologische Nachhaltigkeit vergeben. Die Preisverleihung fand im Rahmen der 23. Filmkunstmesse Leipzig (18.-22.09.2023) statt.

Auszeichnungen für Kinos in Sachsen-Anhalt: 

  • Domstadtkino, Merseburg, Prämie i.H.v.10.000 Euro
  • Luchskino am Zoo, Halle (Saale), Prämie i.H.v. 10.000 Euro
  • Puschkino, Halle (Saale), Prämie i.H.v. 7.500 Euro
  • Burg Theater, Burg, Prämie i.H.v. 2.400 Euro
  • Zazie Kino und Bar, Halle (Saale), Prämie i.H.v. 2.400 Euro

Aufgrund des 25-jährigen Jubiläums der MDM fand in Zusammenarbeit mit der AG Kino – Gilde vor der Verleihung in den Salles de Pologne ein Panel zur Kinokultur in Mitteldeutschland statt. Auf dem Podium diskutierten Staatssekretär Malte Krückels (MDM-Aufsichtsratsvorsitzender, Thüringer Staatskanzlei), Staatssekretär Thomas Kralinski (Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr) und Samuel Witte (Staatskanzlei Sachsen-Anhalt) sowie auf Kinoseite Bernhard Reuther (Zentralkino, Dresden), Caren Pfeil (Metropol Kino, Gera) und Wolfang Burkart (Luchs Kino am Zoo, Halle/Saale).

„Wir werden weiterhin den Kulturort Kino stärken. Denn das besondere Landesinteresse am Kino liegt auch darin, dass sich Menschen dort begegnen. Zudem bleiben die Kinobesucherzahlen ein wichtiges Signal an die Filmbranche und damit auch an die regionalen Produktionsunternehmen sowie Dienstleister," betonte Samuel Witte. 

Mit den Kinoprogrammpreisen wird der Einsatz mitteldeutscher Filmtheater für den anspruchsvollen Film honoriert und der Ausbau einer vielfältigen und interessanten Kinolandschaft in Mitteldeutschland gefördert. Prämiert wird vor allem die Qualität des Vorjahresprogramms. Ebenfalls positiv bewertet werden Bemühungen um Nachhaltigkeit, Inklusion und Diversität.

Die vollständige Pressemitteilung der MDM sowie die Liste aller Preisträger finden Sie auf MDM Online: Aktuelles (mdm-online.de)

Ab sofort Förderung von Projekten zur Stärkung des Medienstandortes möglich

Mit einem Förderprogramm will Sachsen-Anhalt die überregionale Wahrnehmbarkeit des vielfältigen Medienschaffens im Land erhöhen. Hierfür können ab sofort Förderanträge gestellt werden. Diese sind an die Investitionsbank Sachsen-Anhalt als Bewilligungsbehörde zu richten.

Mit Blick auf den Fachkräftemangel und die Nachwuchsförderung sollen sich die vielen jungen Talente der Medien- und Designstudiengänge an den Hochschulen des Landes angesprochen fühlen, aber ebenso die zahlreichen Dienstleister und Vereine.

„Die kulturwirtschaftliche Entwicklung Sachsen-Anhalts als innovativer Medienstandort und die Vernetzung seiner Akteure stehen im Mittelpunkt des Förderprogramms. Beispielhaft sehe ich hier die Bereiche Postproduktion, Animation, neue Medien und Wissenschaftskommunikation. Gefördert werden sollen insbesondere auch Maßnahmen zur Professionalisierung“, so Staatsminister und Minister für Kultur, Rainer Robra. Daneben sieht Robra Bedarfe zur Förderung des kreativen Medienschaffens in Sachsen-Anhalt durch innovative und kulturell qualitätsvolle audiovisuelle Medienproduktionen besonders in frühen Phasen der Entstehung. Hier ergänzt das Programm die bisherigen Förderlandschaft.

Hintergrund:

Vornehmlich kulturwirtschaftliche Vorhaben mit deutlichem Bezug zum oder erkennbar positiven Effekten für den Medienstandort Sachsen-Anhalt sind Gegenstand der Förderung. Die Fördermittel müssen in Sachsen-Anhalt eingesetzt werden. Es wird ein Zuschuss in Höhe von bis zu 90 Prozent der förderfähigen Ausgaben gewährt - bei der Förderung audiovisueller Medienproduktionen bis zu 80 Prozent der förderfähigen Ausgaben.

Die Richtlinie und Informationen zur Antragstellung stehen unter https://www.ib-sachsen-anhalt.de/unternehmen/kreativ-sein/medienpro zur Verfügung. Beratung gibt es unter der kostenfreien Hotline 0800 56 007 57.

 

Zwei MDM-geförderte Filme im Wettbewerb von Venedig

Bei den diesjährigen 80. Internationalen Filmfestspielen von Venedig werden mit „Die Theorie von Allem“ von Timm Kröger und Nikolaj ArcelsKing‘s Land“ zwei von der Mitteldeutschen Medienförderung unterstützte internationale Koproduktionen ihre Weltpremiere feiern.

Der Mystery-Thriller „Die Theorie von Allem“ feiert im Rahmen des Wettbewerbs seine Weltpremiere. Im Zentrum der Geschichte steht der junge Physiker Johannes Leinert (Jan Bülow). Als dieser 1962 zu einem internationalen Kongress in den Schweizer Alpen reist, verliebt er sich dort in die geheimnisvolle Jazz-Pianistin Karin (Olivia Ross). Bald darauf werden beide jedoch in rätselhafte Ereignisse verwickelt. Kröger hat den Film vollständig in Schwarz-Weiß sowie im Cinemascope-Format realisiert. Die Dreharbeiten machten 2022 für insgesamt acht Tage in Mitteldeutschland Station. Die MDM unterstützte das Projekt mit 250.000 Euro Produktionsförderung.

Ebenfalls seine Uraufführung im Wettbewerb von Venedig feiert „King‘s Land“ des dänischen Erfolgsregisseurs Nikolaj Arcel. Der Film handelt vom deutschen Soldaten Ludwig Kahlen, der im 17. Jahrhundert auf Geheiß des dänischen Königs Frederik V. die jütländische Heide erschließen soll. Dabei muss er nicht nur die unbarmherzige Natur und einen niederträchtigen Gutsbesitzer bezwingen, sondern auch seinen eigenen Stolz. Die Hauptrolle spielt Mads Mikkelsen, der mit Arcel bereits beim ebenfalls MDM-geförderten und mit dem Silbernen Bären ausgezeichneten Historiendrama „Die Königin und der Leibarzt” zusammenarbeitete. Insgesamt zehn Drehtage der internationalen Produktion, die von der MDM mit 350.000 Euro unterstützt wurde, fanden in Mitteldeutschland statt.

Die 80. Internationalen Filmfestspiele Venedig finden vom 30. August bis 9. September 2023 statt.

Multimediazentrum Mitteldeutschland (MMZ) ist „Zukunftsort Sachsen-Anhalt“

Im Rahmen seiner Sommertour hat Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze die Auszeichnung „Zukunftsort Sachsen-Anhalt“ an das Mitteldeutsche Multimediazentrum (MMZ) in Halle (Saale) übergeben.

Minister Schulze: „Das MMZ ist der Dreh- und Angelpunkt bei der weiteren Entwicklung des Medienstandorts Halle (Saale). Start-ups und Unternehmen aus der Medien- und Kreativwirtschaft – einer stark aufstrebenden Branche in Sachsen-Anhalt – sind dort angesiedelt. Am Standort gibt es beste Voraussetzungen für den produktiven Austausch von Wirtschaft und Wissenschaft. Diese Faktoren zusammen machen das Multimediazentrum Mitteldeutschland zu einem auszeichnungswürdigen Zukunftsort.“

„Das MMZ als Zukunftsort funktioniert nur mit einer lebendigen Medien- und Kreativwirtschaft am Standort. Daher ist es nicht nur eine Auszeichnung für uns, sondern hauptsächlich auch für die aktuellen, ehemaligen und zukünftigen Mieter*innen. Unsere Aufgabe ist dabei, am Puls der Zeit zu bleiben und den jungen Unternehmer*innen ein wenig „Rückendeckung“ bei ihrer Entwicklung zu geben. Ich freue mich auf eine weiterhin spannende Zukunft“, sagte Andreas Nowak, Geschäftsführer der MMZ Mitteldeutsches Multimediazentrum Halle (Saale) GmbH.

Die Zukunftsorte in Sachsen-Anhalt werden von der IMG unter der Schirmherrschaft des Wirtschaftsministers ausgewählt und vermarktet. Sie zeigen beispielhaft, wie Innovationen und Investitionen zu weiterem Wachstum beitragen. Unter dem Motto „HIER kommt Deins zum Anderen“ startete die IMG 2022 außerdem eine Kampagne, um die Zukunftsorte gezielt bei der Gewinnung von Fachkräften zu unterstützen. Dr. Robert Franke, Geschäftsführer der IMG, erläuterte: „Das Mitteldeutsche Multimediazentrum zählt zu den wichtigsten Standorten der Branche im Land und trägt die Auszeichnung, ‚Zukunftsort‘ zu Recht. Mit unserem Standortmarketing unterstützen wir die überregionale Sichtbarkeit bei potenziellen Investoren und darüber hinaus bei Fachkräften.“

Hintergrund zum Mitteldeutschen Multimediazentrum Halle (Saale) MMZ:

Die MMZ Mitteldeutsches Multimediazentrum Halle (Saale) GmbH – ein Unternehmen der Stadt Halle (Saale) - ist als Existenzgründungs- und Technologiezentrum der bedeutendste Standort der Kreativ- und Medienwirtschaft in Sachsen-Anhalt. Unter seinem Dach sind Produktion, Forschung und Lehre vereint. Rund 36 Millionen Euro investierten das Land und die Stadt Halle (Saale) in das 2007 eröffnete Zentrum. Mehr als 200 Unternehmen haben im MMZ als Start-ups ihre geschäftliche Entwicklung begonnen. Das Institut der Medien- und Kommunikationswissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit rund 500 Studierenden hat hier seinen Sitz. Herzstück des MMZ ist das im deutschsprachigen Bereich einmalige Postproduktionsstudio mit der Premium Dolby Atmos Zertifizierung. Mit seinem Know-how richtet sich das MMZ darüber hinaus an Unternehmen, die internetbasierte Dienstleistungen wie Suchmaschinen oder Software-Applikationen entwickeln.

Zahlen und Fakten:

  • Bürofläche 6.500 Quadratmeter
  • 36 Millionen Euro Investitionen (seit 2007)
  • 130 Arbeitsplätze
  • 80 Unternehmen vor Ort
  • 200 Firmenbetreuungen (seit 2007)

https://www.zukunftsorte-sachsen-anhalt.de/mmz-mitteldeutsches-multimediazentrum

„Blaga’s Lessons“ gewinnt Hauptpreis in Karlovy Vary

Der MDM-geförderte Film „Blaga’s Lessons“ von Stephan Komandarev ist am Wochenende beim 57. Karlovy Vary International Film Festival mit dem Hauptpreis Grand Prix - Crystal Globe ausgezeichnet worden. Das Drama gewann zudem den Preis für die beste Hauptdarstellerin (Eli Skorcheva) sowie den Großen Preis der Ökumenischen Jury. Der bulgarische Regisseur Stephan Komandarev erzählt in „Blaga’s Lessons“ von einer pensionierten Lehrerin, die durch einen dreisten Telefonbetrug all ihr Erspartes verliert. Um ihrem gerade verstorbenen Ehemann ein würdiges Begräbnis zu ermöglichen, greift sie in ihrer Verzweiflung selbst zu unmoralischen Mitteln.

„Blaga’s Lessons“ ist eine Produktion von Argo Film (BG) und 42film aus Halle (Saale). Gedreht wurde der Film in Bulgarien, die Bild- und Tonpostproduktion fand komplett in Sachsen-Anhalt statt. Der Kinostart des Films über JIP Film & Verleih ist für Anfang 2024 geplant.

Das traditionsreiche Internationale Filmfestival von Karlovy Vary ist das größte Filmfestival in Tschechien. Mit jährlich mehr als 200 neuen Beiträgen aus aller Welt zählt es darüber hinaus zu den wichtigsten Wettbewerbsfestivals in Mittel- und Osteuropa.

Mehr Informationen auf MDM Online: Aktuelles (mdm-online.de)

Sylvie Michel gewinnt Förderpreis Neues Deutsches Kino für „More Than Strangers“ beim Filmfest München

Beim 40. Filmfest München wurde der Förderpreis Neues Deutsches Kino verliehen. Der Hauptpreis für die beste Regie ging an Sylvie Michel für ihr MDM-gefördertes Roadmovie „More Than Strangers“. Die Auszeichnung ist mit 30.000 Euro dotiert. Mit dem Förderpreis, der in insgesamt vier Kategorien (Regie, Produktion, Drehbuch und Schauspiel) vergeben wird, werden herausragende Leistungen aufstrebender Spielfilm-Talente ausgezeichnet.

Sylvie Michel („Die feinen Unterschiede“) erzählt in ihrem zweiten Spielfilm „More Than Strangers“ von einer interkulturellen Fahrgemeinschaft mit dem Reiseziel Paris. Der Franzose Patrick (Cyril Guei), der sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält, soll für ein älteres Ehepaar aus Berlin ein Auto in die französische Hauptstadt überführen. Um etwas Geld zusätzlich zu verdienen, beschließt er kurzerhand, noch einige Personen mitzunehmen. Bei ihnen handelt es sich um Julia (Julie Kieffer) und Chris (Samuel Schneider), zwei junge Deutsche, die Griechin Sofia (Smaragda Karydi) und den aus Ghana stammenden George (Leo Daudin). Unterwegs sorgen Polizeikontrollen, ein eifersüchtiger Ehemann, nervige Arbeitskollegen oder verärgerte Hundehalter für reichlich Turbulenzen und ungewollte Zwischenstopps.

Die Dreharbeiten des Films fanden 2022 vollständig in Sachsen-Anhalt statt. Er ist eine Produktion von Pallas Film aus Halle (Saale), Twenty Twenty Vision und View Master Films mit Unterstützung von ZDF/Arte.

Mehr Informationen auf MDM Online: Aktuelles (mdm-online.de)

„Wenzel - Glaubt nie, was ich singe“ - Haseloff bei Filmvorführung in Wittenberg

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff wird am Montag, 3. Juli 2023, 18.00 Uhr, an der Aufführung des Films „Wenzel – Glaubt nie, was ich singe“ im Central Kino, Sternstraße 12/13, 06886 Lutherstadt Wittenberg, teilnehmen. Im Anschluss wird es ein Filmgespräch mit dem Ministerpräsidenten, Regisseur Lew Hohmann und dem Protagonisten Hans-Eckardt Wenzel geben. Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, wird das Gespräch moderieren.

Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms stehen Leben und Wirken des Liedermachers Hans-Eckardt Wenzel. Der Film ist eine Clip Film Gemeinschaftsproduktion mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg und dem Mitteldeutschen Rundfunk und wurde aus Mitteln der Mitteldeutschen Medienförderung, der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, der Kloster Bergeschen Stiftung und der MV Filmförderung gefördert.

Weitere Informationen zum Film: https://wenzelfilm.de/

MDM-Nachwuchspreis 2023 verliehen

Beim 19. MDM Nachwuchstag KONTAKT am 22. Juni in Erfurt haben Valentin Bolte und Georg Kästle den Pitchingpreis in Höhe von 3.000 Euro für ihr Kurzfilmprojekt „Vom Ende der Menschheit“ (AT) gewonnen. Im Rahmen der Fachveranstaltung präsentierten insgesamt 15 mitteldeutsche Nachwuchstalente ihre Konzepte für zehn neue Filmprojekte.

Die Weimarer Valentin Bolte und Georg Kästle erschaffen in ihrer Kurzfilm-Komödie „Vom Ende der Menschheit“ ein dystopisches Szenario. Die langersehnte Kontaktaufnahme zwischen Menschen und außerirdischem Leben verläuft anders als geplant, als bei einem Besuch aus dem All die Menschen selbst vollends ignoriert werden und stattdessen nur ein paar Vögel ins Raumschiff und in die Heimat der Außerirdischen eingeladen werden. Eine absolute Demütigung für die vermeintliche Krönung der Schöpfung, die die Frage aufwirft: Sind wir wirklich so wichtig, wie wir denken? Und haben wir das Recht, unseren Planeten so zu behandeln, wie wir es tun?

Die Jury sprach zudem eine lobende Erwähnung für das Drama „Defekt“ (AT) der Leipzigerin Marie Anhut aus, welches ebenfalls in einer nicht so fernen Zukunft spielt. Darin erzählt sie die Geschichte einer Schwangeren, die sich nach einem pränatalen Test mit einer existentiellen Entscheidung konfrontiert sieht: Soll ihr ungeborenes Kind in einer Welt, in der nicht perfekte Menschen nicht mehr vorgesehen sind, eine Chance auf Leben erhalten?
Vor über 100 anwesenden Filmschaffenden, Produzent*innen und Redakteur*innen wurden im Zughafen Kulturbahnhof Erfurt darüber hinaus acht weitere Projekte vorgestellt: der Dokumentarfilm „Hurra, die Schule brennt“ (AT) von Judith Schein und Volker Klotzsch aus Leipzig, der experimentelle Kurzfilm „Human Torch“ (AT) von Friederike Kersten und Michaela Metzger aus Dresden und Berlin, die Miniserie „Toilettengeflüster“ (AT) von Leonie Wolff und Clara Richter aus Halle, die Musical-Serie „Dancing in the Shadow“ (AT) von Tamara Kollmeder und Mikael Kuetche aus Ilmenau, der mittellange dokufiktionale Essayfilm „The Darkest Hour is right before the Dawn“ (AT) von Thomas Brück aus Halle, der Spielfilm „Almanstadt“ (AT) von Thomas Taube aus Jena, der Dokumentarfilm „Vorübergehend geschlossen“ (AT) von Anna Mangelsdorf und Carolin Haentjes aus Leipzig, sowie der Animationskurzfilm „Inverted“ (AT) von Kai Zwettler aus Leipzig.

Der Jury zur Vergabe des Pitchingpreises gehörten in diesem Jahr Thomas Beyer (MDR Redaktion Geschichte und Dokumentationen), die Regisseurin und Medienpädagogin und Gewinnerin des KONTAKT Pitchingspreises 2022 Susann Frömmer, Ingelore König (Produzentin und Geschäftsführerin Mideu Films), Melvina Kotios (ZDF Redaktion Das kleine Fernsehspiel) sowie Mariana Schneider von der Stiftung Kuratorium junger deutscher Film an.

Jedes Jahr bietet der MDM Nachwuchstag KONTAKT talentierten Filmemacherinnen und Filmemachern aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen eine Bühne: Sie stellen im Rahmen eines Pitchings aktuelle Projektideen vor, um Mitstreiter*innen für deren Realisierung zu finden. Eingereicht werden können Projekte aller Genres und Formate – von kurzen oder langen Spiel-, Dokumentar-, Animations- und Hybridfilmen bis hin zu Vorhaben aus dem Bereich Neue Medien. Über die Auswahl der Projekte entscheidet eine Fachjury. Deadline für Einreichungen ist immer der 31. März. Die Ausschreibung wird Anfang 2024 veröffentlicht. Der 20. MDM Nachwuchstag KONTAKT findet im Sommer 2024 in Leipzig statt.

Weitere Informationen zum MDM Nachwuchstag KONTAKT und den diesjährigen Teilnehmer*innen finden Sie hier.
 

Kulturstaatssekretär bei Eröffnung des Werkleitz Festivals 2023

Staatssekretär für Kultur Dr. Sebastian Putz hat am 2. Juni 2023 an der Eröffnung des Werkleitz Festivals 2023 teilgenommen und ein Grußwort gesprochen. Unter dem Titel „Mein Schatz“ bietet das diesjährige Festival vom 2. bis 18. Juni 2023 ein vielfältiges Programm mit Ausstellung, Filmvorführungen, Workshops, Spaziergängen und Diskussionen zum Bergbau im Mansfelder Land und andernorts.

Weitere Informationen unter: www.mein-schatz.werkleitz.de

73. Deutscher Filmpreis: Drei Filme aus dem Filmland Sachsen-Anhalt ausgezeichnet

Am 12. Mai wurde der Deutsche Filmpreis 2023, die Lola, von der Deutschen Filmakademie und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Berlin verliehen. Insgesamt drei Auszeichnungen gingen an drei Filme mit Sachsen-Anhalt-Bezug, die von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) unterstützt wurden: „Mission Ulja Funk“ von Regisseurin Barbara Kronenberg, „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ von Regisseurin Aelrun Goette und „Die Schule der magischen Tiere 2“ von Regisseur Sven Unterwald.

Der in Sachsen-Anhalt für Medien zuständige Staatsminister und Minister für Kultur, Rainer Robra, zeigt sich erfreut über die Auszeichnungen: „Ich freue mich über diesen Erfolg für das Filmland Sachsen-Anhalt und gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern von ganzem Herzen. Mit unseren vielfältigen Drehorten sind wir für Kinder- und Familienfilme beliebt. Produktionsfirmen kommen gern zu uns und arbeiten mit unseren Dienstleistern zusammen. Die Auszeichnungen sind wie immer auch ein Aufruf an das Kinopublikum.“

Als Gewinner in der Kategorie Besucherstärkster Film mit fast 3 Millionen Kinobesucherinnen und Kinobesuchern stand „Die Schule der magischen Tiere 2“ schon vor der Verleihung fest. Die Produzentinnen Alexandra und Meike Kordes (Kordes & Kordes Film GmbH) nahmen nach 2022 erneut die Lola in dieser Kategorie entgegen. Die Verfilmung des zweiten Teils der beliebten Kinderbuchreihe von Margit Auer wurde unter anderem im Schloss Wernigerode gedreht.

In der Kategorie Bester Kinderfilm wurde ebenfalls ein Film mit Dreharbeiten in Sachsen-Anhalt ausgezeichnet: „Mission Ulja Funk“ der Leipziger Produzentin Roshanak Behesht Nedjad (In Good Company,) wurde u. a. im Burgenlandkreis und Nempitz gedreht. Regiedebütantin Barbara Kronenberg entwickelte den Film im Rahmen der Initiative „Der besondere Kinderfilm“, der dann auf der Berlinale 2021 Premiere feierte.

Jördis Triebel erhielt für ihre Darstellung der Gisela die Lola für die Beste weibliche Nebenrolle in dem Film „In einem Land, das es nicht mehr gibt“. Regisseurin Aelrun Goette verfilmte ihr Projekt an insgesamt 18 Drehtagen in Sachsen (Zwickau) und Thüringen (Altenburg, Gera). Die Hallesche Firma Metrix Media erstellte die Geräusche zum Film. Die Investitionsbank Sachsen-Anhalt unterstützte die Produktionsfirma bei der Herstellung des Films.

Mit knapp 3 Millionen Euro Preisgeldern und Nominierungsprämien ist der Deutsche Filmpreis, die Lola, der höchstdotierte Kulturpreis Deutschlands. Die über 2200 Mitglieder der Deutschen Filmakademie aus allen künstlerischen Sparten der Filmbranche treffen die Entscheidung über die Preisvergabe.

Für insgesamt zehn Lolas waren fünf von der MDM geförderte Produktionen nominiert – „In einem Land, das es nicht mehr gibt“, „Sonne und Beton“, „Mission Ulja Funk“, „Der Räuber Hotzenplotz“ und „Die Schule der magischen Tiere 2“. Alle Filme davon haben über Dreh- oder Postproduktionsarbeiten einen Bezug zu Sachsen-Anhalt.

Weiterführende Informationen zur Preisverleihung können der Webpräsenz https://www.deutscher-filmpreis.de/preisverleihung/2023/ entnommen werden.

Set-Besuch zu "Iron Box" in Halle (Saale)

Am 28. April fiel in Halle (Saale) die letzte Klappe für die internationale Koproduktion „Iron Box”. Für den neuen Film von Julia von Heinz („Und morgen die ganze Welt”), der von der MDM mit 500.000 Euro unterstützt wird, standen Lena Dunham und Stephen Fry in den Hauptrollen vor der Kamera.
„Iron Box” basiert auf dem Bestseller „Zu viele Männer” der australisch-amerikanischen Schriftstellerin Lily Brett. Regisseurin Julia von Heinz verfasste zusammen mit John Quester das Drehbuch. Im Zentrum steht die US-Journalistin Ruth (Dunham), die im Jahr 1991 zusammen mit ihrem Vater Edek (Fry) nach Polen reist, um dem Vermächtnis ihrer jüdischen Familie auf den Grund zu gehen. In einer Woche voller emotionaler, aber auch humorvoll-grotesker Momente decken die beiden alte Geheimnisse auf und geben ihrer brüchigen Beziehung neue Kraft.
„Iron Box” ist eine Produktion von Seven Elephants und Good Thing Going (USA). Koproduzenten sind Haïku Films (Frankreich), Kings & Queens Filmproduktion und Lava Films (Polen). Des Weiteren entsteht der Film in Koproduktion mit dem BR, dem SWR und dem MDR sowie in Zusammenarbeit mit Arte.

Förderer neben der MDM sind Medienboard Berlin-Brandenburg, MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, MFG Baden-Württemberg, FFF Bayern, FFA, BKM, DFFF, Deutsch-Französisches Minitraité, Deutsch-Polnischer Filmfonds, Creative Europe MEDIA, CNC Aide aux cinémas du monde, Conference on Jewish Material Claims Against Germany und Fondation pour la Mémoire de la Shoah.
Alamode Film wird „Iron Box” 2024 in die deutschen Kinos bringen. 

Robra würdigt scheidenden Geschäftsführer der Mitteldeutschen Medienförderung: „Medienstandort mit kreativen Ideen weiterentwickelt“

Zum 30. November 2023 beendet Claas Danielsen auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM). Dies gab die MDM heute bekannt. Danielsen leitet die MDM seit 2016 und war dem langjährigen Geschäftsführer Manfred Schmidt gefolgt.

Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra erklärt dazu: „Claas Danielsen war ein Glücksgriff für die MDM, den Film- und Medienstandort Mitteldeutschland, aber auch besonders für das Filmland Sachsen-Anhalt. Mit seiner filmischen Expertise führte er das Fördergeschäft der Dreiländergesellschaft in einem hochdynamischen Umfeld. Die Entwicklung des mitteldeutschen Standortes und der hiesigen Akteurinnen und Akteure hatte er stets im Blick. Hervorzuheben ist hierbei insbesondere die Gründerinitiative MEDIAstart. Aber auch mit der Öffnung der MDM für die Förderung von High-End-Serien setzte Danielsen Meilensteine im Rahmen seiner Tätigkeit als Geschäftsführer. Nicht zuletzt danke ich ihm auch in meiner Funktion als langjähriges Aufsichtsratsmitglied der MDM für die konstruktive Arbeit und wünsche ihm weiterhin beruflich wie persönlich viel Erfolg.“

Für die Gesellschafter der MDM beginnt nun die Suche nach einer neuen Geschäftsführung, die die herausfordernden Aufgaben angeht und die Erfolgsgeschichte der MDM fortschreibt.

Die Ausschreibung zur Position der Geschäftsführung der MDM finden Sie hier: MDM Online: Stellenausschreibung (mdm-online.de)

Dreharbeiten zu "Im Rosengarten" in Halle (Saale)

Anfang März 2023 machten die Dreharbeiten zu der Tragikomödie „Im Rosengarten” in Halle (Saale) Station. Es handelt sich dabei um das Spielfilmdebüt von Regisseur Leis Bagdach, der damit sein verfasstes Drehbuch selbst umsetzt. Der Film wird u. a. gefördert von der MDM und ist eine Produktion der Leipziger Neufilm zusammen mit Indifilm.

 

Premiere von "Bibi und Tina - Einfach anders" in Halle (Saale)

Am 18. Juli 2022 fand die Premiere von „Bibi & Tina – Einfach anders“ mit den Darstellern von Bibi (Katharina Hirschberg) und Alex (Benjamin Weygand) sowie Regisseur Detlev Buck in Halle (Saale) statt, an der auch Ministerpräsident Reiner Haseloff teilnahm. 

Die Entstehung des Films ist eng mit Sachsen-Anhalt verbunden. Die Produktion des Films wurde von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM), an der das Land Sachsen-Anhalt beteiligt ist, unterstützt.  Dreharbeiten zum Film fanden im Jahr 2021 in und um Oschersleben statt, ein kleine Szene entstand in Halberstadt und einige Bilder wurden auf Wiesen bei Elbingerode eingefangen. Zudem wurde ein Großteil der Tonpostproduktion im Mitteldeutschen Multimediazentrum in Halle bearbeitet.

Auch in den vorherigen vier „Bibi & Tina“-Kinofilmen von Regisseur Detlev Buck steckt jede Menge Sachsen-Anhalt drin - sowohl mit Drehorten insbesondere im Harz aber auch durch professionelle Dienstleistungen rund um die Entstehung des fertigen Films. 

Haseloff in ZDF-Verwaltungsrat berufen

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff ist von der Konferenz der Regierungschefinnen und -chefs der Länder in den ZDF-Verwaltungsrat berufen worden. Von den zwölf Mitgliedern des Verwaltungsrates werden acht vom Fernsehrat gewählt, vier werden als Vertreter der Länder von den Ministerpräsidenten berufen. Neben Haseloff sind als Ländervertreter Malu Dreyer, Dr. Markus Söder und Dr. Dietmar Woidke Mitglieder des ZDF-Verwaltungsrates.

Herzlich willkommen im Medienportal des Landes Sachsen-Anhalt!

Porttrait Rainer Robra

Als "Medienminister" ist mir wichtig, dass Medien, Medienunternehmen und ihre Beschäftigten, aber auch die Mediennutzer (also wir alle) in Sachsen-Anhalt optimale Bedingungen vorfinden. Diesem Ziel dienen Medien- und Wirtschaftspolitik des Landes. Mit unserem Medienportal wollen wir die reichhaltige Medienszene in Sachsen-Anhalt abbilden und allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen Überblick verschaffen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den beruflichen Möglichkeiten, die die Branche bietet.

Viel Spaß beim Surfen wünscht

Ihr
Rainer Robra
Staats- und Kulturminister des Landes Sachsen-Anhalt