Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 89/00

Magdeburg, den 7. Mai 2000

Große Resonanz auf landesweite Existenzgründungsoffensive

Wirtschaftsminister Gabriel: Bei der "ego.-infoline" glühen die Drähte

Magdeburg. Bei der landesweiten Existenzgründungsoffensive "ego." glühen bereits die Drähte: In den ersten drei Tagen nach dem Start der Initiative meldeten sich nach Angaben des Wirtschaftsministeriums über die kostenlose "ego.-infoline" 0800/0707700 bereits mehr als 130 Anrufer. "Diese große Resonanz gleich zu Beginn übertrifft unsere Erwartungen", freut sich Wirtschaftsminister Matthias Gabriel.

Nach Auskunft des Ministeriums kommen die Anrufe sowohl von gründungsinteressierten Menschen als auch von bereits aktiven Unternehmern. Gabriel: "Die meisten erkundigten sich nach konkreten Qualifizierungsmaßnahmen und Beratungsangeboten in ihrer Region." Erwartungsgemäß suchten zahlreiche Anrufer nach Finanzierungshilfen für ihre Geschäftsidee. In den meisten Fällen ist inzwischen ein Kontakt zu Experten hergestellt werden.

Wirtschaftsminister Gabriel betont: "Der Anfang ist gemacht. Informationen und konkrete Hilfe über eine Anlaufstelle gehören zu den zentralen Zielen unserer Existenzgründungsoffensive." Das kostenlose Info-Telefon ist montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr besetzt. Den Anrufern werden die benötigten Experten in der Regel innerhalb von drei Arbeitstagen vermittelt.

Gabriel hatte am Mittwoch den Startschuss für die landesweite Existenzgründungsoffensive gegeben. Ziel von "ego." ist es, mehr und tragfähigere Unternehmensgründungen in Sachsen-Anhalt zu erreichen. "Wir brauchen Gründerinnen und Gründer im Land, die Arbeitsplätze schaffen und die notwendigen Impulse für die Entwicklung unserer Region geben. Der Weg in die Selbstständigkeit muss unbürokratischer werden", sagte der Minister bei der Auftaktveranstaltung.

Die Offensive wird getragen von verschiedenen Partnern in Land und Bund. Dazu gehören unter anderem das Ministerium für Wirtschaft und Technologie, das Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales, das Kultusministerium, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Wirtschaftsförderer, Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände, Deutscher Gewerkschaftsbund, Banken und Kreditinstitute, das Bundeskanzleramt, die Deutsche Ausgleichsbank und Medien.

Eine Existenzgründungsoffensive dieser Art ist in den neuen Bundesländern bislang einmalig. Sachsen-Anhalt hat hier eine Vorreiterrolle übernommen. Deshalb unterstützt auch die Bundesregierung das Projekt und beteiligt sich an der Finanzierung.

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