Die Polizei führt seit dem 27.04.2024 Ermittlungen wegen des Verdachts des Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Sachbeschädigung, u. a.
Nach dem Inhalt der Strafanzeigen wurden durch unbekannte Täter offenbar mittels eines Geschosses/Schusswerkzeuges zwei im Straßenverkehr befindliche Fahrzeuge sowie im Weiteren Fensterscheiben des Rathauses in Wittenberg beschädigt.
Personen wurden nach polizeilichen Erkenntnissen nicht verletzt.

Nach den Angaben der Geschädigten (30 und 49 Jahre) befuhren diese am 27.04.2024, gegen 13.35 Uhr, unabhängig voneinander mit ihren Fahrzeugen die Berliner Straße in Richtung Trahjuhn. An der Kreuzung zur Lutherstraße hielten die Fahrzeugführer verkehrsbedingt an. Nachdem die Geschädigten laute Geräusche wahrgenommen hätten, stellten sie Beschädigungen an ihren Seitenscheiben fest, die offenbar durch ein unbekanntes Geschoss bzw. Schusswerkzeug verursacht wurden waren.

In den frühen Morgenstunden des 02.05.2024 stellten Zeugen kleine kreisrunde Beschädigungen an einer äußeren Fensterscheibe im 1. Obergeschoss des Rathauses von Lutherstadt Wittenberg fest.
Im Weiteren informierte die Stadt Wittenberg die Polizei darüber, dass im Tatzeitraum vom 06.05.2024, 10.30 Uhr bis 07.05.2024, 10.10 Uhr ähnliche kreisrunde Beschädigungen im Fenster des Rathauses im 2. Obergeschoss durch Unbekannte verursacht wurden. Auch in diesem Fall durchdrangen die Geschosse die äußere Scheibe der zweifachverglasten Fenster.
Ein Zusammenhang zwischen den Taten ist als wahrscheinlich zu betrachten.

Im Rahmen der kriminalpolizeilichen Ermittlungsarbeit kamen am 08.05.2024 die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes sowie am 07.05.2024 eine Drohne und ein Spürhund zum Einsatz.
In die kriminalpolizeilichen Ermittlungen ist der polizeiliche Staatsschutz eingebunden.
Die Ermittlungen dauern an.

Personen, welche Hinweise zum Tatgeschehen oder möglichen Tätern geben können, werden gebeten, sich im Polizeirevier Wittenberg unter der Telefonnummer (03491) 469-0 oder per E-Mail unter lfz.pi-de(at)polizei.sachsen-anhalt.de zu melden.

Frank Pieper                                                 Doreen Wendland
Pressesprecher                                             Pressesprecherin
Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau              Polizeiinspektion Dessau-Roßlau