Kriminalitätslage

Versuchter Betrug

Strafanzeige wegen versuchtem Betrug erstattete ein 59-jähriger Geschädigter im Polizeirevier Dessau-Roßlau.

Dieser hatte seinen PKW auf einem Onlineportal zum Kauf angeboten. Am 18. April 2024 meldete sich ein vermeintlicher Autohändler telefonisch aus dem Festnetz beim Verkäufer. Nachdem man sich auf einen Kaufpreis und einen Übergabetermin geeinigt hatte, wurde der Verkäufer auf eine Homepage weitergeleitet, auf der er einen Kaufvertrag ausfüllen bzw. ergänzen und unterzeichnen sollte. Dieser sollte ihm im Anschluss per Mail zugesandt werden. Da der Vertrag jedoch nicht beim Geschädigten ankam, recherchierte er im Internet.

Dort stieß er auf eine Betrugsmasche im Zusammenhang mit Autoverkäufen. Dabei werden teilweise Daten im vorgefertigten Kaufvertrag, wie zum Beispiel das Baujahr des Fahrzeuges, verändert, was oftmals vom Verkäufer nicht bemerkt wird. Bei der Abholung werden dann die Daten des Kaufvertrages mit den Zulassungsdaten verglichen, und die Geschädigten auf falschen Daten hingewiesen. Zudem werden durch den Abholer beim Übergabetermin oftmals Mängel am Fahrzeug erfunden. Durch den nun vermeintlich entstandenen Schaden wird den Verkäufern mit Schadensersatzansprüchen und Gerichtskosten gedroht. Um diese Kosten zu umgehen wird angeboten, dass das Fahrzeug durch den Verkäufer zu einem erheblich niedrigeren Preis übernommen werden könne.

Der Geschädigte vermutet, dass auch bei seinem Autoverkauf dieser Trick angewandt werden soll und entschloss sich zur Anzeigenerstattung. Bisher ist kein Vermögensschaden entstanden.

Führen eines Kfz unter Einfluss berauschender Mittel

Gleich mehrfach wurden am 18. April 2024 im Stadtgebiet von Dessau-Roßlau Fahrzeugführer festgestellt, die unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein Kraftfahrzeug führten.

Gegen 14:00 Uhr wurde in der Ferdinand-von-Schill-Straße ein PKW Volkswagen festgestellt, der in Richtung Johannisstraße unterwegs war. Im Rahmen einer durchgeführten Verkehrskontrolle wurde bei der 35-jährigen Fahrerin auf freiwilliger Basis ein Betäubungsmittelschnelltest durchgeführt, welcher positiv reagierte.

In der Roßlauer Südstraße stellten Polizeibeamte des Polizeireviers Dessau-Roßlau gegen 16:30 Uhr einen PKW Mitsubishi fest. Dieser wurde angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Ein bei dem 37-jährigen Fahrer durchgeführter Betäubungsmittelschnelltest reagierte positiv.

Einen PKW Volkswagen stellten Polizeibeamte des Polizeireviers Dessau-Roßlau gegen 17:15 Uhr fest. Dieser kam ihnen in der Kavalierstraße entgegen. Er wurde in der Hans-Heinen-Straße angehalten und einer Verkehrskontrolle unterzogen. Auch hier reagierte ein bei dem 26-jährigen Fahrer durchgeführter Betäubungsmittelschnelltest positiv auf Betäubungsmittel.

Alle Betroffenen wurde jeweils in einem Krankenhaus durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt.

Einbruch in eine Garage

Ein 62-jähriger Geschädigter erschien im Polizeirevier Dessau-Roßlau und erstattete Strafanzeige.

Er gab an, dass sich unbekannte Täter zwischen dem 13. April 2024, 12:00 Uhr und der Feststellzeit am 18. April 2024, 13:00 Uhr gewaltsam zu seiner Garage im Dessauer Stadtteil Nord verschafften. Aus dieser entwendeten die unbekannten Täter diverse Werkzeuge. Insgesamt entstand ein Schaden von circa 750 Euro.

Warenbetrug

Ein Elektrokleinstfahrzeug bot ein vermeintlicher Verkäufer auf einer Verkaufsplattform im Internet zum Verkauf an. Ein 35-jähriger Kaufinteressent nahm Kontakt zu dem Verkäufer auf und man einigte sich auf einen Kaufpreis, der knapp über 150 Euro lag. Nachdem der vermeintliche Verkäufer ein Bild eines Personalausweises übersandte, wurde das Geld durch den Geschädigten am 26. März 2024 überwiesen. Bis zum heutigen Tag erhielt der Geschädigte keine Ware. Auf Nachrichten reagiert der Beschuldigte nicht mehr und das Verkaufskonto des Beschuldigten ist für den Geschädigten nicht mehr aufrufbar. Aus diesem Grund erstattete der Geschädigte Strafanzeige wegen Betrug.

Fake-Shop

Ein geschädigtes Ehepaar erstattete am 18. April 2024 im Polizeirevier Dessau-Roßlau Strafanzeige wegen Betrug.

Sie hatten im Internet in einem vermeintlichen Versandhaus eine Gefrier-Kühlkombination bestellt und wurden im Anschluss auf den ausschließlichen Weg der Zahlung per Vorkasse hingewiesen. Der geforderte Geldbetrag von fast 500 Euro wurde durch die Geschädigten überwiesen.

Bei zufälligen Recherchen des 66-jährigen Ehemanns entdeckte dieser zahlreiche Warnungen in verschiedenen Foren, die alle vor dem besagten Versandhaus als vermutlichen Fake-Shop warnten. Der Versuch, den Shop telefonisch zu erreichen, scheiterte ebenso wie der Versuch, das überwiesene Geld durch die Hausbank zurückzubuchen.

Fahrraddiebstahl

Strafanzeige wegen Diebstahl erstattete ein 33-jähriger Geschädigter im Polizeirevier Dessau-Roßlau.

Nach seinen Angaben hatte er das E-Bike am 18. April 2024 gegen 18:30 Uhr in der Randelstraße in einem Fahrradständer abgestellt und mit einem Fahrradschloss gegen Diebstahl gesichert. Als er circa zwei Stunden später zum Abstellort zurückkehrte, musste er feststellen, dass unbekannte Täter das Fahrrad in der Zwischenzeit entwendet hatten. Den entstandenen Schaden bezifferte der Geschädigte mit knapp 850 Euro.

Verkehrslage

Auffahrunfall

Am 18. April 2024 gegen 09:40 Uhr befuhr der 40-jährige Fahrer eines PKW Skoda die Antoinettenstraße in Richtung Bitterfelder Straße. Als er verkehrsbeding auf der Bahnhofsbrücke abbremsen musste, fuhr der 64-jährige Fahrer eines PKW Renault auf. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von insgesamt 10.000 Euro.

Sachschaden beim Ausparken

Auf einem Parkplatz in der Kreuzbergstraße wollte am 18. April 2024 gegen 13:10 Uhr die 36-jährige Fahrerin eines Kleintransporters Volkswagen vorwärts ausparken. Dabei kollidierte sie mit einem geparkten PKW Audi. Es entstand Sachschaden von insgesamt circa 6.000 Euro.

Wildunfall

Ein 40-jähriger Fahrer eines PKW BMW befuhr am 18. April 2024 gegen 05:00 Uhr die Kreisstraße von Streetz in Richtung Rodleben. Circa einen Kilometer hinter der Ortslage Streetz überquerten plötzlich zwei Rehe die Fahrbahn. Einen Zusammenstoß konnte der Fahrzeugführer nicht mehr verhindern. Die Rehe flüchteten im Anschluss in ein Waldstück. Der Schaden am PKW wurde auf 3.000 Euro geschätzt.