Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 81/00

Magdeburg, den 3. Mai 2000

Baurecht für B 6 (n) zwischen Hoym und Aschersleben liegt jetzt vor

Heyer: Bau der Ortsumgehung Aschersleben soll noch in diesem Jahr beginnen

Das Regierungspräsidium Magdeburg hat das Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt der B 6 (n) von Hoym bis Aschersleben abgeschlossen. Das teilte Verkehrsminister Jürgen Heyer (SPD) heute in Magdeburg mit. Mit diesem Planfeststellungsbeschluss wird Baurecht für ein wichtiges Teilstück der B 6 (n) geschaffen, das von der Kreuzung alten B 6 mit der Kreisstraße Reinstedt - Frose bis zum Anschluss an die B 180 nördlich von Aschersleben reicht. Es dient als Westumfahrung der Stadt Aschersleben der Entlastung vom Durchgangsverkehr.

"Mit dem Bau soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Die Finanzierung ist durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gesichert", betonte Heyer. "Damit erhält Aschersleben endlich eine Perspektive für die Verlagerung des stark gestiegenen Verkehrs." Der Planfeststellungsbeschluss für einen aus europäischen Fördermitteln mitfinanzierten Abschnitt sei eine gute Nachricht zu der laufenden Europawoche, meinte Heyer weiter.

Die knapp fünfeinhalb Kilometer lange Strecke wird, wie die gesamte B 6 (n), vierspurig mit Standstreifen und kreuzungsfrei ausgebaut. Zu diesem Teilstück gehört auch der Anschluss der Kreisstraße Aschersleben - Wilsleben an die B 6 (n).

Wie Heyer weiter mitteilte, gehen die Arbeiten an den im Bau befindlichen Abschnitten der B 6 (n) zügig voran. So werde planmäßig das Teilstück von Wernigerode bis Ilsenburg im Juli 2000, der Abschnitt von Stapelburg bis Abbenrode im Dezember 2000 fertig gestellt. Die gesamte Strecke von der B 244 bei Wernigerode bis zur A 395 solle im September 2001 befahrbar sein.

Auch im Abschnitt von Wernigerode nach Benzingerode hat der Bau bereits begonnen.

Die Gesamtkosten für die B 6 (n) von der niedersächsischen Landesgrenze bis zur A 14 bei Bernburg werden auf

848 Millionen DM geschätzt. Die Europäische Union stellt 325 Millionen DM zur Verfügung.

Martin Krems

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